Jürg M. Fankhauser (Schweizer Autor)

Mond über der Toskana
(erschienen März 06 - Schardt Verlag - 160 S - ISBN 3898412431 / 12,80 €)

Eigentlich ist Pietrarossa eine idyllische Kleinstadt nahe er toskanischen Mittelmeerküste. Doch plötzlich wird das beschauliche Örtchen zum Schauplatz eines Verbrechens, das zunächst unentdeckt bleibt. Die Einheimischen glauben, daß der Sturz eines jungen Mannes vom Kirchturm ein Selbstmord gewesen ist. Doch Bernhard Bracher, ein leicht verschrobener Kommissar aus der Schweiz, der seinen Urlaub in der Toskana verbringt, bezweifelt das. Auf eigene Faust stellt er Ermittlungen an und gerät dabei selbst in Lebensgefahr. Was hat es mit dem mysteriösen Phantom auf sich? Was verbirgt sich auf dem alten Friedhof? Und wer hat die zweite Mordtat zu verantworten? - Ein rätselhafter Fall, den Bracher mit Hilfe seines Freundes Wolfgang und seiner Urlaubsliebe Irena zu lösen versucht...

  Anmerkung:
Für eifrige Krimileser eine echte Herausforderung. Der Plot ist voller fehlender, wichtiger Informationen, dafür bietet er genügend Irrungen und Wirrungen an, denen der Leser kaum folgen mag. Die spontanen Geistesblitze des Autors helfen ihm über den Leerlauf hinweg, allerdings passen diese Blitze selten zum Wissensstand des Lesers. Hier ist eine völlige Überarbeitung des Plots notwendig. Und vielleicht sollte der Autor auch aufklären, worum es in dem Krimi geht.
Fazit: Im Plot verschwindet ein Verbrechen. Nicht empfehlenswert!

zur Geschichte:
Toskana - Pietrarossa: Für 1 Woche ist ein Chor aus der Schweiz zu Gast im Ort und sorgt für viel Unruhe. Unter den Sängern ist auch Bernhard Bracker von der Kripo Biersburg und sein Freund Wolfgang, der praktischer Arzt in der Schweiz ist. Als der Messner Roberto vom Kirchturm stürzt glauben sie nicht an einen Unfall und versuchen auf eigene Faust zu ermitteln. Polizistin Irena steht auf der Seite der beiden und versucht sie unterstützen. Mehrfach wird Bracher im Ort verfolgt und hat das Gefühl einem Phantom gegenüber zu stehen. Es verschwindet in unterirdische Gänge und hier findet sich auch eines der Rätsel zu diesem Fall. Allerdings müssen die Ermittlungsarbeiten im geheimen ablaufen, denn die Gegenseite ist nicht begeistert von den Unternehmungen des Kripobeamten...

(09.10.06) **

   
   
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© Friedrich Sulzer