Ulrike Ladnar

Wiener Herzblut (histor. Krimi) - Wien
(März 12 - Gmeiner Verlag - 423 S. - ISBN-13: 978-3839212639 / 12,90 €)

Wien am Vorabend des 1. Weltkrieges. Der rätselhafte Tod einer jungen Studentin der Philosophie beschäftigt die Wiener Polizei. Sophia von Wiesinger, Jurastudentin und Tochter des leitenden Ermittlungsbeamten, versucht, das rätselhafte Ableben ihrer Freundin auf eigene Faust aufzuklären. Bei ihrer Suche nach Hinweisen im gemeinsamen Freundeskreis stößt sie auf geheimnisvolle Zusammenhänge. War es Selbstmord? Als eine weitere Leiche eines schönen jungen Mädchens gefunden wird, kommt ein schrecklicher Verdacht auf: Treibt hier ein Serienmörder sein Unwesen?

  Anmerkung:
Ulrike Ladnar lässt ihren Krimi im historischen Wien um die Jahrhundertwende spielen. Die Ermittler haben eine schwierige Aufgabe und sie wird nicht einfacher, als sich ein Familienmitglied einmischt und den Mörder aufscheucht. Sie gerät selbst in Gefahr, findet aber auch viele Rätsel, die sie sich nicht erklären kann. Die Autorin ist immer bemüht dicht an den Ereignissen zu bleiben und den Leser so daran teilhaben zu lassen. Ihre Protagonisten sind keine einfachen Menschen, habe viele Eigenarten. Die Ausgeprägteste ist wohl die Hartnäckigkeit.

Wien im Jahr 1913 beschert Staatsanwalt Dr. Sachtl und seinem Freund Hofrat Dr. von Wiesinger eine weibliche Leiche. Mord oder Suizid kann nicht sofort geklärt werden. Das Opfer ist Jelena Vadric, Tochter von Dr. Vadric, der im serbischen Nationalrat sitzt. Das erleichtert die Ermittlungen nicht. Sophia, Tochter von Wiesinger findet eine erste Spur in eine geheimnisvolle Wohnung. Was wollte das Opfer dort? Bei einer Freundin entdeckt Sophia ein Päckchen. Doch deren Öffnung muss noch einige Zeit warten...

Fazit: sehr guter historischer Krimi. Sehr empfehlenswert!

(13.03.12) *****

   
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© Friedrich Sulzer