Hildegunde Artmeier
Missing Laura - Laura vermisst (englisch-deutsch)
Sachbuch (April 10 - Langenscheidt - 160 S. - ISBN-13: 978-3468441240 / 7,95 ) Wo ist Laura? Nach einem gelungenen Mutter-Tochter-Urlaub ist das Mädchen plötzlich spurlos verschwunden. Die Polizei wird eingeschaltet, aber als es Tage nach dem Verschwinden immer noch keine Spur von Laura gibt, macht sich ihre Mutter verzweifelt auf die Suche. |
|
Anmerkung: Autorin Hildegunde Artmeier hat einen deutsch-englischen Krimi geschrieben für Erwachsene, um den Wiedereinstieg in die englische Sprache zu erleichtern. Für den Leser ist es sehr leicht in beiden Sprachen dem Geschehen zu folgen. Sehr unbekannte Wörter oder Ausdrücke werden jeweils unten auf der Seite erläutert. Sie schreibt sehr stilsicher und ihre Erzählung, die auch Mord beinhaltet, löst sich am Ende des Buches auf. Ein gelungenes Werk, dass noch ergänzt wird durch entsprechende Übungen zu einzelnen Szenen. Sofie Berger macht mit ihrer Tochter nach der Trennung von ihrem Mann ein paar Tage Urlaub. Am Morgen ist Laura bereits fort, mit dem Hinweis, dass sie zu Molly gefahren ist mit dem Rad. Als Sofie dort anruft, ist Laura nicht dort. Sie fährt sofort los und sucht mit dem Vater von Molly. Sie wird immer unruhiger und landet schließlich bei der Polizei. Wenig später erfährt sie grausame Neuigkeiten. Vor einiger Zeit wurde bereits ein Mädchen entführt und Laura hat heimlich diverse Telefonate mit ihrem Vater in Kenia geführt. Hat er sie entführt oder ist sie weggelaufen. Aufreibende Tage stehen Sofie bevor... Fazit: spannend erzählt. Sehr empfehlenswert! (28.01.11) ***** |
|
Katzenhöhle (erscheint Juli 05 - Gmeiner Verlag - 277 S - ISBN 3-89977-641-0 / 9.90 EUR) Ein neuer Fall
für Kommissarin Lilian Graf: |
|
Schlangentanz (erscheint Aug. 04 - Gmeiner Verlag - 324 S - ISBN 3899776186 / 9,90 ) In einer einsamen Kapelle bei Regensburg wird am Neujahrstag die Leiche einer auf brutale Art und Weise ermordeten Frau entdeckt. Die Polizei steht vor Rätseln: Wer war die unbekannte Schöne? Was haben die Briefe und seltsamen Gedichte des unauffindbaren Miro mit diesem grausamen Todesfall zu tun? Und warum ist die ebenso undurchschaubare wie attraktive Viola nicht kooperativer? Fragen über Fragen und ein Kommissar in Nöten. Helmut Brunner, der für die Ermittlungen zähneknirschend seinen letzten Urlaubstag opfern muss, wird aus dem neuen Fall nicht so recht schlau. Auch privat machen ihm Geldsorgen, ein angespanntes Familienleben und eine sich abzeichnende Ehekrise zu schaffen. Gut, dass wenigstens seine Kollegin Lilian Graf aus dem Weihnachtsurlaub zurückkommt und ihm unter die Arme greift ... |
|
Anmerkung: Geleitet von sehr vielen Gefühlen hat sich die Autorin in ihren 2. Krimi gestürzt. Der Leser wird Seitenweise mit dem Liebesleben und den Liebesbedürfnissen des Kommissars (Brunner) konfrontiert. Das Ermittlungen stattfinden ist schon fast ein Wunder. Die Kommissarin (Graf) trägt fast nichts zum Fall bei, schafft dafür ein problematisches, eifersüchtiges Liebesleben zur Schau zu stellen. Die gesamte Story ist mager bis hauchdünn und das spektakulärste Ereignis ist die Tote. Von Spannung kaum eine Spur, dramatische Ereignisse nicht vorhanden und Protagonisten die alle im Bereich "Sex" anzusiedeln sind. Es lebe die Phantasie. Fazit: langatmig und zermürbend für den Leser zur
Geschichte: (20.08.04) *** |
|
![]() |
Drachenfrau (erscheint Febr. 04 - Gmeiner Verlag - 329 S - ISBN 3899776100 / 9,90 ) Ein Mann wird in seiner Wohnung in Regensburg grausam ermordert. Die Situation am Tatort deutet auf einen Lustmord hin. Der Tote ist an sein Bett gekettet, die Pulsadern sind aufgeschnitten und die Tatwaffe liegt ein paar Meter vom Opfer entfernt - neben einer Peitsche... Lilian Graf, die toughe Kommissarin und ihr Kollege stehen zunächst vor einem Rätsel. Wer ist die unbekannte Frau im schwarzen Lackenmantel? Hat Sie etwas mit dem Mord zu tun? Und was ist mit der seltsamen Thea? Auch die Firma BioMed gibt Rätsel auf. Und dann gerät Lilians Privatbereich auch noch ins Wanken, als sie überraschend ihrer großen Liebe begegnet und die alten Gefühle wieder aufflammen. |
Anmerkung: Meine Pluspunkte für dieses Buch setze ich wie folgt: Frau Artmeiner hat einen ausgezeichneten Schreibstil, kann wunderbar erzählen und Szenen dem Leben nachempfinden. Sie zeigt Menschen auf, die sich in bedingungslose Abhängigkeit (fast schon süchtig) begeben, Folter und Qualen ertragen nur um einen gewissen sexuellen Kick zu erhalten. Es gelingt ihr grandios Täter und Opfer verschmelzen zu lassen, so dass am Ende der Gefolterte so glücklich ist wie der Peiniger selbst. - Meine Negativpunkte: Die Autorin hat versucht in ihrem Buch Sex and Crime miteinander zu vereinen. Dabei ist der Sex der SM-Szene deutlich in den Vordergrund gerutscht, so dass, die ohnehin schon magere Story kaum ins Gewicht fällt. Mir ist bewusst, dass ich lediglich eine Story gelesen habe und dennoch - vor einigen Szenen habe ich mich geekelt und eine Gänsehaut zog bei mir auf. Mehr als einmal habe ich überlegt, dieses Buch beiseite zu legen, aber das wäre der Autorin gegenüber nicht gerecht gewesen. Hinzu kommt, dass ihre Kommissarin blauäugig ist und keinesfalls der Realität entspricht. Streckenweise hatte man den Eindruck es geht nur um die Liebesprobleme der Kommissarin, ihre berufliche Situation und ihre Stellung als alleinerziehende Mutter. - Fazit: Eine viel zu dünne Story, aufgemöbelt mit viel Sex. zur Geschichte: Während Helmut Brunner sich um die Ermittlungen kümmert, läuft bei seiner Kollegin Lilian Graf nicht alles nach Wunsch. Noch immer hat sie Probleme mit der Trennung von ihrem Mann, so dass ein guter Freund namens Viktor vermitteln muss, damit die gemeinsame Tochter den Vater mit neuer Partnerin besuchen kann. Gleichzeitig sind ihre Gefühle in Wallung geraten durch den Rechtsanwalt David Berger. Irgendwie möchte sie mehr von ihm, aber es kommt immer etwas dazwischen. Als die Schwester von David Berger in Verdacht gerät Dr. Robner getötet zu haben, überprüft sie sehr spät das Alibi und gibt die Informationen nicht weiter an die Einsatzleitung. Das wird ihr fast zum Verhängnis... (04.03.04) *** |
|
© Friedrich Sulzer