1349: Markus von Geldern, als Zweitgeborener nur mit den Pfründen eines Abtverwesers im Kloster Köln-Mülheim abgespeist, greift vom Ehrgeiz besessen nach der Macht im Reich und verschwört sich gegen den Thron des Erzbischofs in Köln. Nur einer steht ihm noch im Weg: Gilbert, ein junger Mönch, der ausgerechnet die Jüdin Rebecca liebt, die von Gelderns Macht ins Wanken bringen könnte. Gilbert rettet sie aus dem Feuer eines geheimen Hexenpozesses und bringt sie und sich damit in umso größere Gefahr. Doch es sind nicht nur die Schergen von Gelderns, die nach dem Leben der beiden trachten: Überall im Rheinland flackern die Feuer der Pogrome, und die Pest zieht todbringend über Stadt und Land. Doch dann wird das Unmögliche möglich...

zur Geschichte:
Markus von Geldern hat das Kloster von Pater Remigius zu seinem Herschaftssitz erkoren. Gilbert, ein Novize, musste nach einem Diebstahl neun Monate bei den Schweinen leben und später die Schafe hüten. Als Markus von Geldern den jungen Novizen zu sich ruft, weiß dieser nicht was ihn erwartet. Auf dem Scheiterhaufen soll eine Hexe verbrannt werden und seine Mutter ist bereits im Kerker, denn sie hat sich der Abtreibung schuldig gemacht. Gilbert rettet die Hexe, denn es handelt sich um seine Jugendliebe Rebecca und ein Stück des Weges nach Düsseldorf gehen sie gemeinsam. Dann trennen sich ihre Wege wieder und Gilbert schlägt sich durch zu seiner Mutter, die in einem fürchterlichen Zustand ist. Man hat sie gefoltert, die Zunge herausgeschnitten. Während die Judin Rebecca bei einem Haufen Tagediebe Unterschlupf findet, versucht Gilbert seine Mutter zu retten. Warum jagd Markus von Geldern Rebecca und Gilberts Mutter? Die Wahrheit erfährt Gilbert erst im Hause von Rebeccas Eltern, in dem sie Zuflucht suchen, doch die Pest verändert das Leben erneut... das Judenviertel brennt...

(15.01.08) ***

Wan sitzt in U-Haft. Alle sind davon überzeugt, dass sie ihren Freund Timo umgebracht hat. Schließlich spricht alles gegen sie: Der Tote wurde in ihrer Wohnung gefunden. Und die Tatwaffe weist ihre Fingerabdrücke auf. Für die Polizei und die Staatsanwaltschaft ist der Fall so gut wie abgeschlossen. Nur für Raoul nicht. Er glaubt an Wans Unschuld. Fieberhaft versucht er den wahren Mörder zu finden. Und stößt auf eine Spur. Eine Blutspur in der Tiefgarage des Wohnblocks ...

zur Geschichte:
Raoul Richter wacht nachts auf. Ein Geräusch ist an seiner Tür. Nachdem er sich orientiert hat geht er leise zur Wohnungstür. Wieder dieses Geräusch. Er lebt mit seiner Mutter in den Kronplatz-Blocks und hier öffnet man nicht so ohne weiteres die Tür. Doch dann erkennt er die Stimme. Sie gehört zu Wan, Wan Wagner, deren Eltern momentan in Thailand Urlaub machen. Vor ihm steht ein völlig verstörtes Mädchen und er bringt sie zurück in die Wohnung. Dort sieht er das Ausmaß der Katastrophe. Auf dem Boden liegt Timo. Verrenkt und voller Blut. Raoul benachrichtigt die Polizei, Wan wird mit einem Schock ins Krankenhaus eingeliefert. Alle Indizien sprechen gegen Wan und somit kommt sie in U-Haft. Kommissar Schröder kann nichts anderes tun. - Damit will Raoul, der Wan nie und nimmer so etwas zutraut sich nicht abfinden. Er wendet sich an seinen Chefredakteur, denn in den Ferien absolviert er ein Volontariat und der überlässt ihm die Story, wenn er sauber recherchiert. Raoul findet in Leo einen Fahrer und einen Partner. Wie zwei Detektive verfolgen sie jede Spur und stoßen dabei auf Spielschulden, Hehlerware und jeder Menge gebrochener Herzen. Doch tötet jemand, wenn noch Geld offen steht oder für verschwundene Ware? Können Mädchenherzen so zerbrechen, dass sie eine Mördergrube werden? Immer wieder Zweifel, immer wieder neue Spuren, die sich als kalt erweisen. Doch das Team gibt nicht auf und Kommissar Schröder ist beeindruckt... ob es auch Wan ist?

(20.07.07) ****