Rüdiger Geis
... dann
wirf den ersten Stein (Herbron-Sinn) (Juli 09 - Schardt Verlag - 160 S. - ISBN 978 3898414593 / 12,80 ) Am hessischen Flüsschen Dill finden Kinder die Leiche von Karl Kroners, einem zu Lebzeiten eigenbrötlerischen und einsamen Mann. Seine einzigen Kontaktpersonen sind seine Mutter und die Jugendpflegerin Manuela Dornberg gewesen. Kroners Tod entfacht in der beschaulichen Gemeinde Sinn eine fieberhafte Suche nach einem vermeintlichen Schatz, den er gehütet hat. Gleichzeitig kommt Manuela Dornberg durch Kroners Testament einem Geheimnis auf die Spur, das einen Skandal um die örtlich politisch engagierte Familie Schneider auslösen könnte. Ihre Mitglieder versuchen daher, die Aufdeckung eines in der Nachkriegszeit begangenen Verbrechens um jeden Preis zu verhindern. |
|
Anmerkung: Autor Rüdiger Geis hat eine sehr beeindruckende Familiensaga zu Papier gebracht, die sich leicht lesen lässt und einen guten Handlungsablauf hat. Die Anzahl der Protagonisten ist sehr übersichtlich und werden gut in Szene gesetzt. Das große Familiengeheimnis wird nur immer ansatzweise gelüftet und ist am Ende noch ein richtiger Kracher. Fazit: Die Wahrheit nach einem halben Jahrhundert. Hochinteressant, spannend. Empfehlenswert! zur Geschichte: (27.09.09) **** |
|
© Friedrich Sulzer