Kathrin Hanke & Claudia Kröger
Blutheide (Lüneburg)
(Juli 13 - Gmeiner Verlag - 275 S. - ISBN 978-3839214268 / 9,99 €)

Mit dem Umzug von München nach Lüneburg erhofft Katharina von Hagemann sich ein Ende ihrer Alpträume. Aber auch in der Kleinstadt geht es nicht nur beschaulich zu: Drei kurz aufeinanderfolgende Morde halten die junge Kommissarin und ihren Chef Benjamin Rehder in Atem. Schnell scheint klar, dass sich in Lüneburg ein Serientäter herumtreibt, doch sind weder ein Motiv noch eine einheitliche Vorgehensweise erkennbar. Als eine Achtjährige verschwindet, spitzt sich die Lage zu.

Anmerkung:

Das Autorenteam begibt sich mit ihrem Kriminalroman in die wunderschöne alte Salzstadt Lüneburg. Eine junge Kommissarin will hier die Vergangenheit bewältigen und einen Neuanfang starten. In München hatte es viele Tränen und Verzweiflung gegeben, sie dachte sogar an Aufgabe des Berufes, doch hier in Lüneburg soll sie ein Zuhause finden.

Die Autorinnen nehmen sich die Freiheit in den ersten Kapiteln für viel Unruhe, Missverständnisse und Ungereimtheiten zu sorgen. Der Leser fühlt sich ein bisschen überfordert, strahlt aber glücklich, wenn ihm ein Licht aufgeht.

Die große Aufgabe der Ermittler ist es einen Serienmörder dingfest zu machen, der rund um Lüneburg sein Unwesen treibt und die Bevölkerung in Unruhe versetzt. Doch dies ist nicht so einfach, denn der Täter ist ihnen immer einen Schritt voraus und verhöhnt das Team mit versteckten Zetteln an seinen Opfern.

Durch die richtigen Akzente habe die Autorinnen den Krimi sehr spannend gemacht und lassen vor allem die Motive sehr lange offen. Da kann man nur gute Unterhaltung wünschen.

(14.08.12) ****+




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