Norbert Horst

Todesmuster
(erschienen Juli 05 - Goldmann Verlag - 283 S - ISBN 3442459125 / 7,95 €)

Vor einer stillgelegten Erzmine in der Nähe des Dorfes Ingsen wurden Blutspuren gefunden. Reine Routine, denkt Kommissar Kirchenberg. Bis seine Kollegen von der Spurensicherung einen Raum in er alten Mine entdecken, in dem offensichtlich vor kurzem jemand gefangen gehalten, gefoltert und getötet wurde. Die Befragung der Dorfbewohner bringt zwar einige Geheimnisse ans Tageslicht, dennoch verlaufen die Ermittlungen zunächst im Nichts. Und auch von der Leiche fehlt jede Spur...

  Anmerkung:
Der Autor hat zwei Dinge gut gewählt. Seinen Titel zu diesem Buch (es dauert bis zum Ende des Buches, bis der Leser ihn versteht) und seinen Täter. Den hat er versteckt in der Vergangenheit, unter verschiedenen Namen und im Schutze der Bürokratie. Der Autor schreibt sehr gewöhnungsbedürftig. Die Sätze sind oftmals kurz, enthalten mehrere Gedanken und Informationen. Die Story ist fließend geschrieben, gut verständlich herübergebracht, allerdings am Ende sehr schwach auf der Brust.
Fazit: durchaus Lesenswert!

zur Geschichte:
Kommissar Konstantin Kirchenberg kommt von einem langen Urlaub zurück und muss gleich an einer Trauerfeier teilnehmen. Robert Peters war einen Infarkt erlegen, in den Armen seiner Freundin. Er hinterlässt eine Ehefrau und 3 Kinder. - Die Teams der Abteilung haben 2 Fälle zu bearbeiten. Konstantin Kirchenberg beschäftigt sich mit den letzten Aufzeichnungen des verstorbenen Kollegen Peters. In Ingsen hatte ein Pilzsammler Blutspuren vor einem geschlossenen Erzbergwerk gefunden. Er spricht mit dem Polizisten Bernd Timm und lässt vom Bergbauamt Herrn Mohren kommen. Sie inspezieren die Höhle und stossen auf einen eigenartigen Geruch. Kurze Zeit später befindet sich dort der Erkennungsdienst. Keine Leiche, aber am Tatort ist viel Blut geflossen. Ein Mensch muss dort gefesselt gewesen sein. Konstantin stellt ein drittes Team zusammen mit Klaus Glowatzski, Edda Bauer, Ernst Funk und Rebecca Blew. Sie folgen jedem noch so kleinen Hinweis, graben tief in der Vergangenheit der Menschen im Ort und entdecken ein grausames Geheimnis.

(16.07.05) ***

   
   

 

 

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© Friedrich Sulzer