Umgang mit Kritik
Diese Homepage wurde am 01.06.03 aus der Taufe gehoben. Mittlerweile sind über 750 Rezensionen aus den Bereichen Deutscher Krimi, Deutsche Anthologien und Kinderkrimis entstanden.
Diese umfangreiche Arbeit war nur möglich, da viele Verlage und auch Autoren mir ihr Vertrauen geschenkt haben. Natürlich hofft jeder Verlag und jeder Autor mit einem Werk etwas ganz besonderes geschaffen zu haben. Die Spannung steigt nach der Veröffentlichung mit jeder Reaktion von Presse und Lesern. Jetzt ist es so weit, jetzt kommen Lob oder Tadel. Jetzt geht der Weg steil nach oben, weil man ein Newcomer ist, oder rutschartig in den Boden, weil man durchgefallen ist.
Wer hat daran schuld?
In erster Linie wohl die Menschen, vielmehr für diese Homepage stehe ich mit meinem Namen Friedrich Sulzer, die eine schlechte Rezension schreiben. Die das Buch zerreißen, es mit Füßen treten, zerlegen und wahrscheinlich überhaupt nicht verstanden haben. Und zusätzlich keine journalistische Ausbildung besitzen, in keiner Zeitung veröffentlichen, und im Grunde gar nicht berechtigt sind etwas über das Werk zu sagen.
Im Laufe von 26 Monaten sind es immer wieder Männer, die mit Kritik nicht klarkommen. Sie fühlen sich angegriffen, verkannt und zutiefst beleidigt. Dann versucht man in alle Richtungen gegen meine Person Stimmung zu machen. Man wendet sich wutentbrannt an den Verlag. Ich dürfe ohne Wissen des Autors ein Buch gar nicht rezensieren und sollte dies doch umgehend entfernen. Am meisten kann man (Mann) sich dann festhalten an Rechtschreibfehlern. Vor kurzem habe ich einen interessanten Spruch gelesen: "Wer Fehler findet, darf sie behalten". Pro Monat lese ich über 20 Bücher, die gleiche Anzahl an Rezensionen und Buchvorstellungen, da habe ich weder Zeit noch Lust jeden Text nochmals auf eine Goldwaage zu legen. Wer damit nicht leben kann, sollte sich auf anderen Krimi-Homepages informieren.
Ohnehin ist meine Seite die allerkleinste Krimihomepage im Internet. Für diese Arbeit bekomme ich kein Geld, niemand unterstützt diese Seite finanziell. Es gibt keinen Kommerz. Aber ich lese unwahrscheinlich gerne und es macht mir viel Freude.
Danksagen
möchte ich allen Verlagen, Autoren und Autorinnen
die meine Rezensionen akzeptieren, egal in welche Richtung sie
gehen.
Nachtrag: Liebe Autoren und Autorinnen! Ich freue mich über jede Zusendung neuer kriminalistischer Literatur. Aber: Ich möchte selbst entscheiden was ich lese, wann ich es lese und ob ich eine Rezension dazu schreibe. Diese Freiheit nehme ich mir heraus und bitte um Ihr Verständnis. Vielleicht erscheint Ihr Werk auf dieser Homepage, wenn Sie gar nicht mehr damit rechnen. (24. Oktober 2006)
Friedrich Sulzer
(01.09.2005)