Martina Mainka

Satanszeichen (Freiburg-Krimi)
(erscheint Febr. 05 - Gmeiner Verlag - 326 S - ISBN 3-89977-635-6 / 9.90 EUR)

Freiburg liegt unter einer dicken Schneedecke. Kommissarin Elza Linden und ihr Kollege Morten Perini werden zu einem Einsatz auf dem alten Güterbahnhofgelände gerufen, wo die Leiche einer jungen Frau entdeckt wurde. Bei der Toten handelt es sich um die Journalistin Delia Landau. Auf ihrem Körper hat der Mörder ein Zeichen hinterlassen: das umgekehrte Pentagramm – das Satanszeichen. Doch der Mord an Delia Landau ist erst der Anfang. Zwei weitere junge Frauen werden getötet und auch sie tragen das Satanszeichen. Sind die drei Frauen Opfer eines Satanskults geworden? Bei den Ermittlungen enthüllt Delias Leben eine Überraschung nach der anderen. Wer war diese Frau? Vor den Augen Elzas entwickelt sich eine Persönlichkeit mit vielen Facetten, Geheimnissen und Rätseln: Drei Männer haben in Delias Leben eine Rolle gespielt – und alle drei mögen Gründe für einen Mord gehabt haben …

  Anmerkung:
Lange Zeit führt die Autorin den Leser an der Nase herum. Es gelingt ihr großartig viele Spuren aufzuzeigen, diverse Verbrechensrichtungen darzustellen und am Ende den Leser in Erstaunen zu versetzen. Ihre Protagonisten strahlen sehr viel Selbstsicherheit aus, so das aus der Vielzahl der Verdächtigen ein Täter nur schwer auszumachen ist. Sehr gut recherchiert hat die Autorin in der Szene um Satanismus, denn sie klingt immer glaubhaft und nicht überzogen. Das Buch ist leicht und locker zu lesen, mit viel Spannung und starken Persönlichkeiten.
Fazit: sehr gelungen... toll und spannend erzählt

zur Geschichte:
Elza Linden, Dezernatsleiterin und Morton Perini werden zu einem Tatort am Güterbahnhof gerufen. Dort liegt eine weibliche Leiche. Die Tote ist Delia Landau, Journalistin. Sie wurde erwürgt, anschließend ein Schnitt an der Kehle und dann hat sie auf dem Buch ein Petagramm. Die Ermittler stehen vor vielen Rätseln. Die Mutter, Regine Laudau, steht unter Schock und kann auf die dringenden Fragen nicht antworten. Hagen Trondheim, der Verlobte von Delia ist Arzt und hat eine Nervenklinik. Er weiß lediglich, dass Delia in der Satans-Szene zuletzt recherchiert hat. - In der Wohnung kümmern sie die Ermittler um den PC der Toten. Eine Reportage aus dem Rathaus, Mails von Luzius von Baeriswyl aus Basel und diverse Seiten über Satanus werden gefunden. Luzius von Baeriswyl war der Liebhaber der Toten, wusste von der Eifersucht des Verlobten und verweist die Ermittler an Ludmilla Francia. Die ist Hebamme und eine enge Freundin der Toten. Sie hat Mails vom Thamus mit delikatem Inhalt und den Hinweis, dass die Tote für eine Agentur gearbeitet hat als Prostituierte. Die nächste Leiche ist Antonia Martinelli... wo sind die Verbindungen?

(01.07.05) ****

   
   

 

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© Friedrich Sulzer