Georg Miesen

Wolfsherbst (Phantastischer Roman aus der Eifel)
(erscheint Sept. 04 - KBV Verlag - 214 S - ISBN 393700145X / 9,90 €)

Eine Serie grausamer Mordfälle erschüttert die Öffentlichkeit in der Nordeifel. Ein Team von spezialisten der Mordkommission versucht den Täter zu fassen, der mit bis dahin nicht gekannter Brutalität zu Werke geht. - Außer der Tatsache, dass allen Bluttaten eine bizarre Art der Inszenierung zu eigen ist, deutet nichts darauf hin, dass es sich hierbei um etwas anderes als einen gewöhnlichen Kriminalfall handelt. - Aber genau das ist es nicht. Kräfte sind am Werk, die alles andere als natürlichen Ursprungs sind. Sie führen die Ermittler immer wieder auf fatale Art und Weise in die völlig falsche Richtung. - Routinierte Polizeibeamte, die eigentlich damit beschäftigt sind, den Täter zu suchen, verwischen plötzlich wichtige Spuren, weil sie selber nicht mehr wissen, auf welcher Seite sie eigentlich stehen. - Und aus den schwärzesten Tiefen der menschlichen Geschichte nähert sich schleichend aber unaufhaltsam eine Gefahr, von der bislang noch niemand etwas ahnt...

  Anmerkung:
Hier erwartet den Leser ein interessanter und außergewöhnlicher Krimi, der eine phantastische Geschichte erzählt. Vor langer Zeit wurde "Grahn" auf den blauen Planeten gesetzt. Doch leider kamen seine Erbauer nie an, und Grahn entwickelt ein Eigenleben. Mit der Gabe von anderen Menschen Besitz zu nehmen, lässt er eine Mordserie in einem bizarren Licht erscheinen. Der Autor schreibt mit einem Hauch von Gänsehaut und lässt seine Hauptprotagonisten ständig den Tod spüren. Auch wenn die Spur zum Täter im zweiten Drittel dichter wird, so bleibt das unheimliche Motiv lange für den Leser verborgen.
Fazit: dem phantastischen auf der Spur.

zur Geschichte:
Kriminaloberkommissar Wolf Krüger arbeitet bei der Kripo in Euskirchen. Mit seiner Frau Marion und 2 Kindern lebt er in Nettersheim. Die kommenden Wochen in seinem Leben gleichen einem Albtraum. Alles beginnt mit der Toten Yvonne Reger, einer Prostitutierten. Sie wird gefunden mit durchgeschnitter Kehle und herausgerissenem Herzen. Mit seinem Kollegen Maximilian Peters nimmt er die Ermittlungen auf. Der Fall lässt ihn nicht mehr zur Ruhe kommen. Nachts hat er Albträume, tagsüber Kopfschmerzen und es erscheinen düstere Bilder. Oftmals ist er depressive. Der bei der Leiche gefundene Dolch ist verschwunden. Auf der Liste für die Aservatenkammer wurde er nicht aufgeführt. Blutverschmiert findet Wolf den Dolch in seinem Schreibtisch. Wie kommt er dort hin? In dem Moment taucht in seinem Leben und Büro Jürgen Rudloff vom BKA auf. Er ist zuständig für die Abteilung okkulte Verbrechen und spürt sofort, dass mit Wolf etwas nicht stimmt. Die nächste Leiche finden die Beamten in alle menschlichen Einzelteile zerlegt. Ist hier ein Psychopath am Werk? Unter der Leitung von Dirk Strawatzki wird eine SoKo gebildet und die Dinge nehmen unaufhaltsam ihren Lauf...

(02.11.04) ****

 

 

 
   

 

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© Friedrich Sulzer