Petra Oelker
Petra Oelker,
Jahrgang 1947, geboren in Cloppenburg und ländlich aufgewachsen,
studierte Sozialpädagogik
und Jura. Über die Erwachsenenbildung kam sie zum Journalismus.
Sie war Chefin vom Dienst bei der TAZ und
wechselte dann zur "Brigitte" als Redakteurin für die
Bereiche Soziales, Psychologie und Gesundheit, bis sie beschloss,
Bücher zu schreiben und nur noch frei als Journalistin für die
Frauenzeitschrift zu arbeiten. Ihr erster Roman erschien
kurz vor ihrem 50. Geburtstag. Heute lebt die Autorin in Hamburg.
Arbeitet als freie Journalistin. Sie hat bereits
zahlreiche Jugend- und Sachbücher veröffentlicht.
Mein
erstes Zusammentreffen mit dieser Autorin hieß "Die
ungehorsame Tochter". Während meines |
Erschienen sind :
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1997 | Tod am Zollhaus Verlagstext |
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1998 | Lorettas letzter Vorhang Verlagstext |
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1998 | Der Sommer des Kometen Verlagstext |
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1999 | Die zerbrochene Uhr Verlagstext |
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2000 | Die ungehorsame Tochter Verlagstext |
Frau Petra Oelker
hat mich als Autorin überzeugt. Die Romane spielen alle im
historischen Hamburg-Altona, aber die einzelnen
Kriminalfälle und deren Lösungen sind so unterschiedlich, dass
man jedes Buch mit einer neuen Anspannung beginnt.
Frau Oelker ist eine Autorin aus unserem Lande, der man unbedingt
Beachtung schenken sollte.
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Inhalt: Lady Amanda Thornbould traut ihren Augen nicht, als sie das Paket auspackt: Es ist ein Gemälde, das ihr Mann ihr zur Hochzeit geschenkt hatte und das ihr vor dreißig Jahren gestohlen worden war. Den Absender kennt Lady Amanda zwar nicht, aber sie freut sich über alle Maßen, dass das kostbare Gemälde wieder da ist. Die Journalistin Leo Peheim, Spezialistin fürs Tränenfach, soll daraus eine rührende kleine Geschichte machen: geheimnisvolle Rückkehr eines Kunstwerks, adelige alte Dame, treue Liebe, Freudentränen. Sie fliegt zu Lady Amanda nach Jersey, um Hintergrundmaterial zu sammeln. Sie hat keine Ahnung, dass diese Story nicht in ihr Fach fällt. Denn es geht um Mord.... |
Anmerkung: Bislang kannte ich Frau Oelker nur aus ihren historischen Kriminal-Romanen. Dieses Buch hat eine sehr bewegende Anfangsgeschichte die bereits vor 1965 spielt. Durch einen Diebstahl verläßt ein Bild das Haus und kehrt nach Jahren zurück. Von diesem Moment an kommt es zu einer Detektivarbeit der Journalisten Leo und Lady Amanda Thornbould. Dadurch geraten beide auch immer wieder in Schwierigkeiten, sogar in große Gefahr. Am Anfang mehr eine unbedeutende Geschichte, aber im Laufe des Buches wird daraus ein spannender Krimi um die "große" Kunst, die Malerei. Wer ein Fan von Frau Oelker ist, sollte dieses Buch nicht auslassen. |
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Der
Klosterwald An einem schönen Sonntag im Juni
rüttelt ein Skandal die schläfrige Kleinstadt
Möldenburg auf: der beliebte |
Anmerkung: Eine Idylle, ein Wald, ein Kloster, eine Kleinstadt - mehr braucht die Autorin nicht um einen spannenden Krimi zu schreiben. Zu keinem Zeitpunkt erscheint die Geschichte absurd, im Gegenteil mit jeder Seite wird es spannender. Die Personen sind begrenzt und voll in die Handlung integriert. Besonders die Äbtissin, deren Aufgaben, Kleidung und Wohnverhältnisse ich mir ganz anders vorgestellt hatte, gibt der Geschichte den richtigen Rahmen. Das Knistern in diesem Krimi setzt erst im letzten Drittel des Buches ein und bis zu diesem Zeitpunkt ist der Leser zwischen den einzelnen Tatverdächtigen doch sehr hin und her gerissen. Sehr zu empfehlen. |
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Die englische
Episode (erschienen im rororo-Verlag - März 2003 - 8,90 Euro) Rosina ist mit ihrer Komödiantentruppe
in der Stadt, die Seeleute, Pfeffersäcke, windige
Händler und ehrbare |
Anmerkung: Wieder mal
ein Buch das ich kaum aus den Händen legen konnte.
Neugierig vom ersten bis zum letzten Ein Mord in
Hamburg - die Suche vom Patenkind des Senators und seinen
Münzen - gefälschte |
06.05.2003