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Eine böse Weihnachtsüberraschung (ab 10 J.)
(Aug. 13 - Arena Verlag - 200 S. - ISBN 978-3401067322 / 9,99 €)
In der
Bröder-Grimm-Straße ist die Hölle los! Zum vierten Mal
in wenigen Tagen waren die Trickdiebe am Werk. Aber wer klaut einer
alten Dame eine Strickmütze? Oder dem Würstchenverkäufer
sein Senfpöttchen? Da bleibt selbst die Polizei ratlos. Umgehend
schaltet sich die Detektiv-Clique um Anna, Leonardo und Co. ein, die
etwas viel Größeres hinter den Diebstähle wittert. Doch
warum verhält sich der sonst so lustige Leonardo plötzlich so
komisch und was hat das Ganze mit seinem Bruder Giovanni zu tun? Eine
waghalsige Ermittlungstour beginnt...
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Anmerkung:
Autor Jo
Pestum erzählt in 24 Weihnachtskapiteln die Geschichte von 5
Kindern,
die Verbrechern auf der Spur sind und das ist nicht gerade
ungefährlich. Illustratorin Lisa Althaus hat jedes Kapitel mit
Zeichnungen versehen. Die Bilder verraten, was im nächsten Teil
passiert, ob es immer eintrifft muss der junge Leser selbst
herausfinden. Die Geschichte ist leicht verständlich geschrieben,
hat eine etwas kleine Schrift vom Verlag erhalten und vom 1. - zum 24.
Dezember darf man jeden Tag zwei Seiten öffen, die perforiert
sind. Der Verlag hat die Altersangabe richtig eingeschätzt und der
Autor hat zwar kriminell aber nicht brutal geschrieben. Und am Ende
löst sich alles auf.
Kleine Diebstähle führen 5 Freunde in eine kleine Werkstatt
für Fahrräder. Dort vor der Tür bekommen sie eine
unsanfte harte Warnung, sich nicht weiter einzumischen. Doch nun erst
recht, denn einem Freund muss man immer helfen. Die nächste
Warnung kommt vom Kommissar, der sogar damit droht die Eltern zu
informieren. Doch lassen sich die 5 Freunde davon schrecken. Nein! Sie
kombinieren weiterhin, beobachten an verschiedenen Orten und kommen zu
einem bemerkenswerten Fazit: es gibt den großen Unbekannten!
Spannende Vorweihnachtszeit mit Jo Pestum. Sehr empfehlenswert!
(19.11.13) ***** |
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Das verschwundene Christkind (ab
10 J.)
(erscheint Sept. 07 - Arena Verlag - 200 S
- ISBN 3401059858 / €)
Das Christkind
ist verschwunden!
In der Klosterbergschule laufen die Proben für das
Krippenspiel auf Hochtouren. Doch ausgerechnet jetzt
verschwindet das Christkind - eine wertvolle, alte
Holzfigur. Vor allem Rebecca, die Tochter des Organisten,
macht sich Sorgen, denn alle geben ihrem Vater die Schuld
an dem Verlust. Für Rebeccas Freunde Marcel und Lukas
ist klar: Sie müssen die Figur rechtzeitig wiederfinden.
Sämtliche Spuren verlaufen jedoch im Sande, bis ein
anonymer Anrufer Lukas eine geheimnisvolle
verschlüsselte Botschaft zukommen lässt ...
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Die Cowboys vom Biberfluss (ab 8 J.)
(Febr. 07 - Thienemann Verlag - 128 S - ISBN
3522179140 / 7,90 €)
Nur weil Pete ein bisschen mit seinem
Revolver herumgefuchtelt hat, ist das schönste Fohlen
der Ranche auf und davon! John und Benny folgen ihm und
geraten dabei mitten hinein ins verbotene Indianerland...
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Anmerkung:
Autor Jo Pestum zieht seine jüngsten Leser mit diesem
Abenteuer in den Wilden Westen. Hier geht es um riesige
Weiden, eine große Ranch und Cowboys. Aber auch die
Indianer und ihr Gebiet spielen eine Rolle. Die kleinen
Hauptprotagonisten sind schon sehr mutig für ihr Alter,
denn schließlich ist man vielen Gefahren ausgesetzt,
wenn man sich so weit von zu Hause entfernt. Zur
Belohnung für ihren Einsatz winkt eine
Indianerfreundschaft und eine Überraschung für Hopper. Fazit:
Cowboys, Indianer und viel Spannung
zur Geschichte:
Die Nordstern-Ranch gehört Samuel Copper und Ehefrau
Rosalyn. Ihre Söhne John und Benny haben die Aufgabe die
Fohlen zu versorgen. 6 Cowboys werden auf der großen
Ranch beschäftigt. Die Kinder können nicht in die
Schule gehen, da der Weg zu weit ist. Deshalb erhalten
sie Unterricht von Mam Roslyn, und die ist sehr streng. -
Früh am Morgen geht es zur Außenweide der Fohlen.
Bepackt mit Stroh und Hafer müssen sie rund 1 km laufen.
Die Sonne brennt bereits vom Himmel. Ihr Liebling auf der
Weide ist das rot Hengstfohlen Hopper. Leider werden sie
sich im nächsten Jahr von ihm trennen müssen, denn für
die Ranch ist Hopper ein wertvolles Fohlen, dass auf dem
Markt viel Geld bringt. Darüber sind die Jungen traurig.
Cowboy Pete kommt bei den Jungen vorbei. Er ist auf dem
Weg in die Stadt um die Einkäufe für die Ranch zu
erledigen und erst am späten Abend zurück. Er hat seine
Pistole dabei, denn Pete liebt Revolvergeschichten. Heute
Morgen macht er einen verhängnisvollen Fehler. Er
fuchtelt mit der Pistole herum, es löst sich ein Schuss
und mir nichts dir nichts geht Hopper über den Zaun -
auf und davon. John ist wütent. Sie können dieses
Fohlen nicht verlieren. Während Pete sich von dannen
schleicht, machen sich John und Benny auf die Suche nach
dem Fohlen... dabei geraten sie auf Indianergebiet und
müssen sogar eine Nacht im Wald überstehen...
(12.03.07) ****
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Detektiv Luc Lucas (Kinderkrimi ab
10 J.)
(erschienen März 06 - Arena Verlag - 285
S - ISBN 3401028588 / 7,50 €)
Mit Kriminalfällen will Luc Lucas eigentlich nichts mehr
zu tun haben. Seit er seine Arbeit bei der Kripo
aufgegeben hat, möchte er sich nur noch um seine
Pferdezucht kümmern. Aber immer wieder stolpert er
urplötzlich über die geheimnisvollsten Fälle. In
diesem Sammelband erzählt der Detektiv von einem Schrei
im Schilf, einem schlafenden Panther und einem Wassermann,
der Motorrad fährt. Und jedes Mal ist Spannung angesagt! |
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Anmerkung:
Autor Jo Pestum, ein Meister der Erzählkunst, wenn es um
Krimis für Kinder und Jugendliche geht. Aber auch
Erwachsene sollten so dann und wann mal zu einem Buch
dieses Autors greifen. Gerade diese 3 spannenden Fälle
machen sicher auch den Großen viel Freude beim lesen.
Alle Krimis sind leicht verständlich, haben tolle
Lösungen parat und jede Menge Überraschungen. Es gibt
keine Gewaltszenen oder Morde, und dennoch ist auch die
Jagd nach kleineren Verbrechen hochinteressant. Fazit:
Spannung pur, und gleich drei mal.
Sehr empfehlenswert!
zu den Geschichten:
Doris Lucas hat ein Gestüt geerbt, den Rabenhof. Und das
war für Luc Lucas Grund genug aus dem Polizeidienst
auszuscheiden. Aber er hat eins nicht verloren: Seine
Neugier, und die zieht ihn immer mal wieder in aufregende
Fälle.
Wenn der
Panther schläft
Luc Lucas ist zu einem Klassentreffen nach Düsseldorf
gefahren und will eigentlich wieder heim. In einem Kiosk
kauf er sich seine geliebten Zigarillos und wird dort
Zeuge, wie jemand Frau Kreutz einen Diebstahl anhängen
will. An Jakob Kreuz kann er sich aus seiner aktiven Zeit
noch gut erinnern und anscheinend steckt er wieder in
Schwierigkeiten. Frau Kreutz wird bedroht und auch der
Sohn wird von Komplizen belästigt. Die Polizei ist
machtlos, versucht aber die Familie zu schützen. Luc
Lucas reist nicht ab. Er will herausfinden wo Jacob ist
und was er mit dem Diebstahl in einer Apotheke zu tun hat...
Der
Schrei im Schilf
Luc Lucas Weg führt nach Reuthweiler. Hier hat er vor
vielen, vielen Jahren gelebt. 6 Gehöfte und die Kirche
stehen noch. Sein erster Weg führt ins Ried. Dort nimmt
ihn ein Zauber ein und von irgendwo erklingt eine
Panflöte. Er geht zurück zum Auto und sieht der einen
dürren Mann, der sofort verschwindet. - Er nimmt sich
ein Zimmer im Gasthaus "Zum Schwanen" und wird
neugierig beäugt. In diesem Dorf stimmt etwas nicht. Er
fühlt sich auf Schritt und Tritt beobachtet, richtig
verfolgt. Sind es die Kinder? In der Nacht fliegt ein
Stein ins Fenster mit einer Warnung... und am Morgen ist
die Wirtin nur noch halb so freundlich und hofft auf
seine Abreise... doch Luc Lucas sucht den dürren Mann
und die Panflöte...
Noch ein
Schatz im Silbersee
Der Wirt vom Karpfenhof, Grucklacher findet auf seinem
Speicher ein altes Dokument. Aus dem Inhalt geht hervor,
dass im Waldsee ein Schatz ist. Das ruft jede Menge
Taucher und Schatzsucher auf den Plan und schon bald sind
im Karpfenhof alle Zimmer ausgebucht. Doch bei näherer
Betrachtung kommen Luc Lucas Zweifel, denn der Hof ist
schon einmal bis auf die Grundmauern abgebrannt und wer
sind die nächtlichen, heimlichen Taucher? Auch Martin
und Renate sind von diesem Fall begeistert und begeben
sich mit dem Vater auf Spurensuche. Erst will jeder den
Lucas verscheuchen, doch dann ruft der Wirt in an und
bittet um Hilfe... nur kuze Zeit später wird ein
verletzter Taucher gefunden...
(19.06.06) *****
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Die Schatzhöhle am See (Kinderkrimi
ab 8 J.)
(erschienen Jan. 06 - Thienemann Verlag - 128 S
- ISBN 3522178122 / 7,90 €)
So was Blödes auch auch!
Robin darf nicht mit seinen Freunden ins Zeltlager.
Stattdessen muss er die Ferien mit seinen Eltern an
irgend so einem See verbringen. Zum Gähnen langweilig!
Doch schon am ersten Tag lernt er Damian kennen, der ihm
von einer geheimnisvollen Höhle erzählt. Verbirgt sich
dort vielleicht ein Zugang zu der gruseligen Burgruine
auf dem Berg?
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Anmerkung:
Wie immer: Der Autor schreibt eine flotte Story, die sich
einfach weglesen lässt. Die Handlung ist leicht
verständlich, wird immer spannender und hat natürlich
ein gutes Ende. Der Autor verzichtet auch in diesem Buch
auf Gewaltszenen. Dafür dürfen die jungen Leser sich
als Höhlenforscher betätigen und das Wissen der
Geschichte ist auch gefragt. Fazit:
Super Abenteuer an einem See. Empfehlenswert!
zur Geschichte:
Die Freunde von Robin fahren alle in die Eifel über
Pfingsten in ein Zeltlager. Robin ist sauer, denn er muss
mit der ganzen Familie an den Mondscheinsee in eine
Blockhütte mit der Nr. 13.. Ob das ein gutes Omen ist?
Bei der Ankunft werden sie begrüßt und eingewiesen von
Marlies Birkhofer, der Wirtin "Zum Mondscheinsee".
Das erste Mal an diesem Tag kann auch Robin strahlen,
denn er bekommt ein eigenes Zimmer, direkt unter dem Dach.
Sein erster Weg führt ihn zum See und dort trifft er auf
Damian der ihn im Boot auf eine Fahrt mitnimmt. Auch
Robin darf sich im Rudern versuchen, was gar nicht so
einfach ist. Damian weiß auch von Gruselgeschichten vom
See und der Ruine oberhalb des Sees und er hat ein
Geheimnis. Er hat eine Höhle entdeckt und möchte sie
gerne mit Robin erkunden. Der ist begeistert, denn
vielleicht führt sie ja bis hinauf zur Ruine, oder man
entdeckt einen Schatz??? Doch außer den Jungs kennt auch
der Fischer die Höhle und der Vermessungsingenieur
Hemmer. Was führen die beiden im Schilde? Ein tolles
Abenteuer für zwei clevere Jungs...
(24.08.06)
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Die rätselhafte Schatzinsel (ab 8
J.)
(erschienen März 05 - cbj Verlag - 95 S - ISBN
3570129446 / 8,50 €)
Es ist Ferienzeit und die Freunde Nino und
Enzo haben eine tolle Idee: Sie beschließen, den
geheimnisvollen Schatz des sagenhaften Räubers Rumpulus,
der früher ihre Gegend unsicher gemacht haben soll, zu
suchen. Ein Glück, dass sie dabei Maria kennen lernen,
denn die besitzt ein Boot. Und so steht einer
abenteuerlichen Fahrt auf die Schatzinsel nichts mehr im
Wege...
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Anmerkung:
Diese kleine spannende Geschichte kommt eher aus dem Land
der Märchen. Aber gerade für Leseanfänger (ab 2.
Klasse) ist dieses Buch super geeignet. Der Verlag hat
eine sehr gute, größere Schrift gewählt und durch den
Illustrator Manfred Tophoven erhalten Buch und Geschichte
eine ganz besondere Note. Der Autor lässt keine
Gewaltszenen zu, dennoch gelingt es ihm abenteuerlich den
Kindern ihre Geschichte zu erzählen. Fazit: sehr
empfehlenswert!
zur Geschichte:
Der letzte Schultag vor den Ferien und die Kinder stehen
vor verschlossener Tür ihrer Schule. Der Dorfpolizist
lässt sie nicht hinein und drinnen weint die Lehrerin
Sophia. Der Bürgermeister hat die Schule schließen
lassen, da sie baufällig ist, aber die Gemeindekasse
leer. Nach den Ferien sollen die Kinder auf andere
Schulen im Umkreis verteilt werden. Eltern und Schüler
sind bestürzt. Auch die Freunde Nino und Enzo können es
nicht fassen. Mutlos machen sie sich auf dem Heimweg. Sie
stellen sich vor, dass sie Räuber wären, solche wie der
berühmte Räuber Rumpulus der vor fast 100 Jahren durch
die Gegend zog. Nino hält diese alten Geschichten eher
für Märchen, doch sie wollen sich erkundigen bei der
alten Frau Gigi, die von allen nur die Fledermaus genannt
wird. Das ist schon ein umheimlicher Weg, denn die Frau
ist etwas schrullig und das Haus könnte auch ein
Hexenhaus sein. Sie behauptet, dass der berühmte Räuber
ihr Großvater war. Doch da es um ihre Schule geht nehmen
sie allen Mut zusammen und besuchen die alte Dame. Auf
dem Dachboden finden die beiden in einer alten Kiste
einen Räuberhut mit Feder, ein Räubermesser und eine
Schatzkarte. Das Abenteuer beginnt mit einem Ziegenbock
und endet mit einer neuen Freundschaft...
(09.03.05) ****
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Das Schloss am Moor (ab 13 J.)
(erschienen Jan. 05 - Thienemann Verlag -
256 S - ISBN: 3522177002 / 13,90 €)
Düster ragt das Schloss in den Nachthimmel. Daniel
fühlt sich beobachtet, als er das schützende Dickicht
verlässt. Er muss unbedingt herausfinden, was es mit dem
rätselhaften Tagebuch seiner Großmutter auf sich hat.
Doch genau das versucht jemand mit allen Mitteln zu
verhindern ...
Voller Spannung und mit viel Atmosphäre erzählt Jo
Pestum die Geschichte einer Familie, auf der ein dunkles
Geheimnis lastet |
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Anmerkung:
Jo Pestum hat eine spannende Geschichte geschrieben, die
mit einem Tagebuch beginnt und zu einer Reise in die
Vergangenheit führt. Der Hauptprotagonist (Daniel) lernt
die Heimat seiner Familie kennen, das Schloss und die
weitläufige Verwandtschaft. Ohne einen finanziellen
Hintergrund oder Anerkennung eines Titels, rein um der
Wahrheit auf die Spur zu kommen begibt er sich in Gefahr
und verstrikt sich in Lügen. Am Ende des Buches hat er
für sich mit der Vergangenheit abgeschlossen und reist
zurück in die Gegenwart. Fazit:
spannend und unterhaltsam... eine Buch auch für
Erwachsene.
zur Geschichte:
Daniel, Bettina und Carsten sitzen noch auf der
Schulhofmauer und reden über ihr nächstes Filmprojekt
nach den Ferien. In den Ferien reist Bettina nach
Manchester für einen Sprachkursus, Carsten wird 2 Wochen
arbeiten und anschließend mit ins Pfadfinderlager fahren.
Daniels Reise geht mit Oma Mecky an den Bodensee. - Das
Handy von Daniel läutet und eine Stimme teilt ihm mit,
das Frau Mechthild Selbherr im Krankenhaus liegt nach
einem Unfall. Er ist geschockt und trennt sich sofort von
seinen Freunden. Seine Eltern befinden sich im Ausland
und somit ist er erstmal auf sich alleine gestellt. Im
Krankenhaus erwartet ihn eine Oma Mecky die fest zu Bett
liegt, in einem weißen Kittel und mit einem verbundenen
Arm. Sie erzählt von einem Traum, in dem sie wieder als
kleines Mädchen auf dem Schloss war. Daniel glaubt, dass
Oma Mecky immer noch nicht wieder bei sich ist. Er
verspricht Kleidung und Waschzeug zu bringen und das
Ferienhaus abzusagen. Eine Weile wird sie im Krankenhaus
bleiben müssen. - Zu Hause sucht er alles zusammen. Aus
dem Sekretär nimmt er die Brieftasche mit Krankenkarte.
Da sieht er eine Schatulle und aus Neugierde öffnet er
sie. Er ist enttäuscht keinen Schatz aus Gold und Silber
gefunden zu haben. Nur ein KFZ-Brief, Kontoauszüge und
ein Testament. Ganz unten liegt noch eine Kladde mit der
Aufschrift "Tagebuch" und eine Kennkarte von
1944 mit einer Namensänderung. Aus Mechthild Gräfin von
Selbherr wurde Mechthild Selbherr. Was hat das zu
bedeuten? Er bittet Bettina noch vor ihrer Abreise im
Internet etwas über die Familie von Selbherr zu erfahren.
- Bei seinem nächsten Besuch bei Mecky geht es ihr schon
besser. Bettina findet heraus, dass es ein Barockschloss
Aulenrith von 1730 gibt und bewohnt wird von Konrad Graf
von Selbherr. Am Abend liest er das Tagebuch und ist
schockiert über die Ereignisse in der Familie von
Selbherr 1944. Er beschließt sich auf die Spuren seiner
Vorfahren zu begeben und reist zum Schloss...
(01.07.05) *****
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Die geheimnisvollen Engel (Kinderkrimi
ab 10 J.)
(erschienen Sept. 04 Arena Verlag - ISBN
3401023977 / 6,50 €)
Eigentlich hat Frank dieses Jahr gar
nichts für die Weihnachtszeit übrig - aber dann wird er
gemeinsam mit seinem Vetter David in eine Kette von
turbulenten Geschehnissen verstrickt und macht
Bekanntschaft mit zwei Engeln, die nicht unbedingt aus
dem Himmel zu kommen scheinen...
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Anmerkung:
Der Autor hat eine nette Weihnachtsgeschichte erzählt,
doch leider ist der Leser den Tätern schon lange vor dem
24. Dezember auf der Spur. Auch wenn es dann noch ein
Weilchen dauert, bis Detektive und Polizei die Täter
stellen, zeugt das Buch von wenig Spannung. Leider werden
auch die Weihnachtsgeschenke für die Detektive schon
vorher verraten. Wo bleibt da die Überraschung beim
Auspacken der Geschenke? Das Buch ist fließend
geschrieben, leicht zu lesen und wurde vom Verlag mit
einem schönen Cover versehen. Fazit:
Schöne Weihnachtserzählung
zur Geschichte:
In diesem Jahr freut sich Frank Bayer nicht auf das
Weihnachtsfest. Seine Familie hat finanzielle Probleme
und sein größter Weihnachtswunsch, eine Gitarre, wird
nicht in Erfüllung gehen. In der Schule kommt er einfach
an Weihnachten nicht vorbei. Jeder Lehrer spricht
darüber. Eine SMS mit dem Hinweis, dass es spukt von
seinem Cousin David lässt ihn aufhorchen. Am gleichen
Tag treffen sich die beiden. Oma Trinna hat 2 Engel
gesehen mit schwarzen Flügeln. Sie haben ihr gedroht.
Die Tiere auf dem Grundstück sollen gut eingeschlossen
werden, sonst droht Gefahr. Das ist doch ein Fall für
die beiden Detektive Frank und David. Sie besuchen in der
Bauernschaft Langenhorst Opa Theo und Oma Trinna. Nachdem
sie ihre Apotheke an den Sohn abgegeben hatten, zogen sie
aufs Land. Opa Theo hat 7 Graugänse und will ein Buch
über ihr Verhalten schreiben. Noch weiß er nichts von
den merkwürdigen Engeln. Die Jungs erkunden die Umgebung.
Spuren führen in Richtung des Altenheimes Aurora. Auch
die alte Töpferei ist wieder bewohnt. Hier ist jetzt ein
Dentallabor eingezogen, dass zwei junge Leute betreiben.
Es wird bis spät in die Nacht gearbeitet und die
Lieferwagen fahren auch noch, so dass die Graugänse
jedesmal die ganze Nachbarschaft wecken. Im Seniorenheim
treffen sie auf Schwester Pia, die sie gleich zum
Krippenspiel einlädt. Sie schauen sich noch weiter um
und entdecken einen alten Volvo. Er ist sehr verschmutzt
und innen stehen Gummistiefel. Beim Dentallabor lernen
sie die Inhaber kennen. Alles scheint in Ordnung, doch
aus dem Keller kommen Geräusche... und dann verschwindet
eine Graugans... jetzt muss etwas geschehen!
(21.11.04) ****
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Der Weihnachtsmann im Tannenbaum (Kinderkrimi
ab 10 J.)
(erschienen Aug. 04 - Arene Verlag - ISBN
3401057219 / 10,50 €)
Mirjam und Kate verstehen die Welt nicht
mehr: Ihr freund Orhun will plötzlich nicht mehr mit
ihnen reden. Sattdessen treibt er sich täglich auf dem
Weihnachtsmarkt herum. Was für ein Geheimnis verbirgt er?
Die beiden Freundinnen bitten ihren Klassenkameraden, den
Hobby-Detektiv Robin, um Hilfe und schnell wird den
dreien klar: Orhun kann ihre Hilfe gut gebrauchen...
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Anmerkung:
Der Autor schafft es mal wieder, dass die
Vorweihnachtszeit für Kinder und Erwachsene kurzweilig
wird. Jeden Tag kann man einen spannenden Teil der
Geschichte lesen und am 24. Dezember kommt dann die
Bescherung, sprich die Lösung des Falles. Der Autor
schreibt ohne brutale Gewalt, aber doch sehr anschaulich
was passieren kann, wenn man sich in ein
Abhängigkeitsverhältnis begibt und nicht den Mut findet
sich den Erwachsenen anzuvertrauen. In dieser Geschichte
wird das Wort "Freundschaft" sehr groß
geschrieben, denn Freunde die einen nicht fallen lassen,
sind rar. Der Verlag hat das Buch toll illustriert und
ein sehr schönes passendes Cover gefunden. Die Schrift
ist sehr gut lesbar. Fazit:
Kinderkrimi vom Feinsten. Sehr empfehlenswert!
zur Geschichte:
Pünktlich am 1. Dez. fällt Schnee. Darüber freuen sich
Mirjam und Kati. Sie leben mit anderen Kindern zusammen
in der Schellenburg. Aus unterschiedlichen Gründen
können die Kinder nicht bei Eltern oder Verwandten leben.
Die Heimleiterin Dr. Petra Beller - von den Kindern
liebevoll WauWau genannt - ist beliebt. An diesem Tag
fällt den beiden auf, dass Orhun, ihr Freund, schlechte
Laune hat. Aus seine Zimmerkollegen Jonas und Lasse
kommen nicht an ihn heran. Aber er besitzt plötzlich ein
Handy. Conny, die auch zuständig ist für die Post im
Heim, erzählt den Mädchen von Briefen im Park. Dann
erweist sich Orhun beim Handball als Torwart, auch noch
als völliger Versager... Was ist nur los mit Orhun? Die
Mädchen wenden sich an Robin. Er ist Amateurdetektiv mit
einer Lesermütze und hat schon so manches Verbrechen
gelöst. Jetzt bilden die drei ein Team und folgen Orhun...
zum Weihnachtsmarkt... in Tannenbäume... und zu geheimen
Briefkästen... In was ist Orhun verwickelt???
(21.11.04) *****
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Das
schwarze Kloster (ab 13 J.)
(erschienen Juli 03 - Thienemann Verlag -
288 S - ISBN 3522175980 / 14,90 €)
Der junge Restaurator Elias Bronny erhält den Auftrag,
in einem Kloster ein mittelalterliches Gemälde zu
restaurieren. Doch schon bald stellt sich heraus, dass es
sich dabei keineswegs um einen normalen Auftrag handelt:
In Kloster Siebenblut geht nämlich einiges nicht mit
rechten Dingen zu, und irgendwie wird Elias den Verdacht
nicht los, dass das alles mit dem merkwürdigen Gemälde
zusammenhängt ... |
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Anmerkung:
Der Autor hat eine interessante Geschichte geschrieben,
der es dennoch die meiste Zeit an Spannung fehlt. Um die
Story zu begreifen wird vom Leser viel Wissen
vorausgesetzt, besonders im Bereich der Bibel. Die
Gespräche der Hauptprotagonisten (Elias und Abt Rochus)
über Bibel, Sternenbilder und Götter sind oftmals
schwer verständlich. Der Leser sollte es nicht scheuen
ein Nachschlagewerk zu benutzen. Erstaunlich auch die
Altersangabe 13 Jahre. Hier setzt der Autor wirkliche
Reife der Leser voraus, denn die eindeutigen Sexszenen,
das ständige Rauchen und der Alkoholgenuss passt im
Grunde nicht zu den heutigen Jugendschutzgesetzen. Der
Autor bleibt dem Leser am Ende viel schuldig. Denn
schlecht nachvollziehbar ist es, ob die Story reine
Fiktion darstellen soll oder eine abenteuerliche
Geschichte. Fazit:
Der Klappentext verspricht mehr
zur Geschichte:
Elias Bronny erwacht nach einer Feier mit einem schweren
Kopf und kann sich an wenig erinnern. Sicher ist nur,
dass Hartwig harte Drinks gemixt hat und mit Sybille hat
er sich gestritten. Von Beruf ist er Restaurator und im
Moment liegen keine Aufträge an. Doch an diesem Morgen
findet er ein Fax vor. Vom Kloster Siebenblut, Abt Rochus.
Ein Tafelbild im Kloster muss dringend restauriert werden
und man aktzeptiert jeden Preis. Elias begibt sich zu
seiner Bank, um für die weite Fahrt flüssig zu sein.
Sein Konto ist hoffnungslos überzogen. Dennoch hat der
Bänker ein Einsehen und die Fahrt startet. Die Reise in
die Eifel ist anstrengend und um den Weg zu finden fragt
er nochmals in einem Wirtshaus nach. Als er endlich vor
dem Kloster steht, ist er den Tränen nahe. Ein
Steinhaufen. Man hatte ihn gelingt, ein übler Scherz.
Doch dann sieht er das schwarze Kloster und an der Tür
erwartet ihn Abt Rochus. Sieben Mönche leben im Kloster,
sie sind Schweiger und Träumer. Nur zu ihren Messen
sprechen sie Gebete und Singen. Elias wird untergebracht
in einem Gästezimmer und die Ausstattung entspricht
seinen Vorstellungen. Selbst sein Lieblingswhisky und
entsprechende Zigarren findet er vor. In der Bibliothek
erwartet ihn das Tafelbild. Die Himmelfahrt des Propheten
Elias. Es ist schwer beschädigt und wird sein ganzes
Können verlangen. Dieses Bild lässt ihn in den
kommenden Tagen an seinem Verstand zweifeln. Es
verändert sich immer wieder und der Abt kommt ihm vor
wie ein Seher, ein Prophet der bereits die Zukunft kennt
und Gedanken lesen kann. Beides wird ihm unheimlich und
auf eigene Faust versucht er dem Geheimnis des schwarzen
Klosters auf den Grund zu gehen...
(01.07.05) ***
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Eiskalte
Gauner und ein cooler Detektiv - 3 Krimis (Kinderkrimi ab
8 J.)
(erschienen Jan. 03 - Arena Verlag - 264 S
- ISBN 3-401-05266-7 / 12,50 €)
Drei spannende
Fälle für Krimifans. Meisterdetektiv Siggi Sonne löst
jeden Fall. Wer die dreisten Supermarkt-Diebe sind zum
Beispiel. Die sind nämlich nur ganz unscharf von einer
Überwachungskamera aufgenommen worden. Oder was es mit
dem Spuk in einer alten Villa auf sich hat - der
»Verschwörung um Mitternacht«. Und Siggi enttarnt
sogar den »Täter mit der Maske«. Ein echter
Meisterdetektiv eben. Mit Bildern von Silvio Neuendorf.
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Anmerkung:
Auch dieses Buch kann man bedenkenlos den jüngsten
Lesern empfehlen. 3 Detektivgeschichten voller Spannung
und Action erwarten den Leser. Die kleinen Protagonisten
kommen groß heraus und zeigen den Erwachsenen wie man
Täter fasst. Der Arena Verlag bietet ein wunderbares
Schriftbild und Silvio Neuendorf hat die Geschichten mit
tollen Bildern zum Leben erweckt. Fazit:
Kinderkrimi voller Spannung. Sehr empfehlenswert!
zu den Geschichten:
Der Meisterdetektiv und die doppelten Diebe:
Siggi Sonne ist der Meisterdetektiv und trifft sich in
der Pause mit Sebastian, Carsten und Siggi. Sie sehen,
dass die Klassensprecherin Katharina mit Elias ein
Gespräch führt. Er scheint Probleme zu haben. Elias ist
neu in der Klasse, seine Mutter ist vor kurzem verstorben.
Sein Hund Bruno musste ins Tierheim, da der neue
Vermieter keine Tiere will. Man muss nachdenken, wie man
helfen kann. Doch Siggi sonne liest in der Zeitung eine
interessante Nachricht. "Dreiste Diebe" mit
einem unscharfen Foto. Elias glaubt in einem der Täter
seinen Bruder zu erkennen. Ein neuer Fall für Siggi
Sonne. Er entschlüsselt eine geheime Email, schaut sich
im Supermarkt um und landet im Tierheim...
Der
Meisterdetektiv und die Verschwörung um Mitternacht:
Es sind Pfingstferien. Zeit zum ausschlafen. Pustekuchen.
Klassenkamerad Lukas meldet sich und hat einen wichtigen
Auftrag für Siggi Sonne. Im Haus seines Opas spukt es.
Opa Karl war früher Richter und Lukas verbringt bei ihm
die Ferien. In der Nacht war im Park ein Löwe und aus
dem Keller kamen Geräusche. Es handelt sich um keinen
Jux, der Spuk der Nacht hat eine Bedeutung. Siggi Sonne
sucht nach Motiven und schaut sich in der näheren
Umgebung um. Wer jagt dem alten Mann Angst ein? Hat die
Großgärtnerei etwas damit zu tun? Oder die eigene
Verwandtschaft?
Der
Meisterdetektiv und der Täter mit der Maske:
Freitag der 13. ist ein echt bescheidener Tag für den
Meisterdetektiv. Nicht läuft rund. Schlechte Mathearbeit,
Stress mit Schulkameraden und zum Mittag auch noch
Gemüsesuppe. Dann ein Anruf von Jette. Ihrer kleinen
Schwester Simone wurde der Roller gestohlen und sie
behauptet steif und fest, es war Mickey Mouse. Bei der
Polizei liegen bereits mehrere Diebstahlanzeigen vor.
Mirijams kleinem Bruder wurden von einem Monster die
Inliner gestohlen. Siggi Sonne schaut sich den Tatort,
der Spielplatz, näher an und findet die ersten Spuren...
(17.04.06) *****
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Die
rätselhaften Nikoläuse (Kinderkrimi ab 10 J.)
(erschienen Sept. 02 - Arena Verlag - ISBN
340102260 / 6,90)
Wer hat Angst vorm Nikolaus? Marcel,
Philipp und Jutta jedenfalls nicht! Dabei sind sie sicher,
dass unter den roten Mänteln und Mützen nicht nur
Studenten und Opas, sondern auch ein paar Gauner stecken.
Dieser turbulente
Nikolauskrimi in 24 verschlossenen Kapiteln funktioniert
wie ein Adventskalender - und die Spannung steigt vom 1.
bis zum 24. Dezember!
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Anmerkung:
Interessant ist die Aufmachung des Buches. Im ersten
Moment glaubt man, dass man eine Fehlproduktion gekauft
hat, doch dann wird einem bewusst, dass es sich wirklich
um ein Original handelt. Alle Seiten sind noch
geschlossen durch eine Perforation und müssen je nach
Lesegeschwindigkeit erst geöffent werden. Desweiteren
wird die Geschichte in 24 Teilen erzählt und die jungen
Leser sollten das Buch lesen wie einen Adventskalender,
nur ohne Kalorien. Der Schreibstil des Autors ist sehr
gut, die Geschichte verständlich und die Personenanzahl
eingeschränkt. Besonders gut gefallen hat mir das Cover.
Es ist liebevoll und der Geschichte entsprechend
ausgewählt worden. Schwarz-Weiß-Bilder zwischen den
einzelnen Geschichten zeigen Einblicke in die Story.
Die Geschichte
beginnt in der Schule. Marcel und Philipp sind traurig
und beunruhigt. Ihre Pokerfreundin Julia ist nicht zum
Unterricht erschienen und sie machen sich sorgen. Frau
Schniedermann, Julias Mutter ist nicht erstaunt, als die
beiden Jungs gleich nach der Schule vor der Tür stehen.
Sie gehen zu Julia ins Zimmer und die sagt nur einen Satz.
"Ich bin eine Diebin". Erst sind die beiden
Freunde baff, aber dann schießen sie ihre Fragen ab.
Wieso, weshalb, warum? Juli war am Tag zuvor mit ihrem
Bruder Nico im Kaufhaus Compact. An der Kasse erscheint
plötzlich der Kaufhausdetektiv und holt aus ihrer Kapuze
ein CD. Julia ist erschrocken und ihr Bruder auch. Aber
es hilft nichts, sie müssen mit ins Büro und es erfolgt
eine Anzeige. Am Abend erscheint Kommissar Somplatzki zu
Hause bei Julias Eltern, die noch immer völlig
verzweifelt ist und sich zu unrecht verdächtigt fühlt.
Die Jungs - wie es halt bei guten Freunden üblich ist -
fühlen mit ihr und die Drei beschliessen als Detektive
zu arbeiten, um den wirklichen Dieb zu fangen. Der
Kommissar hat den Hinweis hinterlassen, das gerade im
Kaufhaus, aber auch auf dem Weihnachtsmarkt viel
gestohlen wird und man vermutet eine organisierte Bande
hinter den Taten.
Am
nächsten Tag im Kaufhaus Compact treffen sie nicht nur
auf den Kaufhausdetektiv, sondern auch auf einen
Weihnachtsmann mit großen Füßen und einen Nico der als
Knecht Ruprecht verkleidet ist. Was hat das zu bedeuten?
Die Recherchearbeiten der jungen Detektive führen sie an
den alten Hafen zu einem rostigen Kahn mit dubiosen
jungen Leuten und auf dem Weihnachtsmarkt laufen
eigentlich zu viele Nikoläuse herum...
Sehr
spannend geschrieben. (20.12.03) ****
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Die
Großstadtfüchse und der Hai (Kinderkrimi ab 8 J.)
(erschienen Jan. 01 - Thienemann Verlag - 121 S
- ISBN 3522174089 / 7,90 €)
Den sechs
Großstadtfüchsen ist in der Nähe ihres Geheimverstecks
ein Hund zugelaufen. Klar, dass sie sich um den kümmern
wollen! Aber der Hund ist ganz aufgeregt, will den
Großstadtfüchsen etwas zeigen - und führt sie mitten
hinein in ihr nächsten Abenteuer.
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Anmerkung:
Der Autor setzt in dieser neuen Geschichte auf zwei
wichtige Worte: Verantwortung übernehmen und
Hilfsbereitschaft. Da ist er bei seinen kleinen
Hauptprotagonisten an der richtigen Adresse und die
jungen Leser können einen Einblick bekommen, wie man
helfen kann und was Verantwortung für einen Hund
bedeutet. Viel Spannung kommt auf, doch der Autor lässt
seine kleinen Protagonisten nicht blindlinks herumlaufen,
sondern spürt genau den Moment auf, wo die Kinder die
Polizei einschalten. Am Ende der Geschichte kommen die
Füchse endlich dazu ihre Gemeinschaftskasse sinnvoll
anzulegen. Und nun ratet mal wofür? Fazit:
Spannend und lehrreich. Locker und
fließend erzählt. Empfehlenswert!
zur Geschichte:
Otto Fuchs ist stinksauer auf seinen Opa. Wieder einmal
hat er ihn bei den Hausaufgaben getriezt. Um sich
abzureagieren wandert er zum Geheimversteck der
Großstadtfüchse. Heute gibt es nur einen Punkt auf der
Tagesordnung: Wie wird die Gemeinschaftskasse eingesetzt!
- Ihr Geheimversteck befindet sich auf dem stillgelegten
Zechengelände und ist ein großer Turm. Sie haben ihn
sich wohnlich hergerichtet und treffen sich regelmäßig.
Kurz nach ihm kommen Bess, Jockel und Marie. Noch sind
Nobby und Max Cowboy nicht in Sicht und Otto hat keine
Lust lange auf sie zu warten. - Nobby und Max Cowboy
nehmen den Weg über die alten Schienen des
Güterbahnhofs zum Geheimversteck. Plötzlich winselt es
und die Jungen erstarren. Im Gebüsch liegtein Wolf. Ob
der verletzt ist? Kommt der aus dem Zoo? Schnell sind die
Freunde alarmiert und nun schauen alle erstaunt ins
Gebüsch. Doch schnell entpuppt sich der Wolf als Hund.
Er ist sehr durstig und hungrig, so dass schnelle Hilfe
von Trude Tomatscheks Laden benötigt wird. Der Hund
kommt langsam zu Kräften. Wurde er vielleicht ausgesetzt?
In ihrem Stadtrevier kennen die Füchse alle Menschen und
Tiere. Der Hund ist ihnen unbekannt. Sollten sie zum
Ordnungsamt gehen? Oder die Polizei einschalten? Das
Tierheim? Doch der Hund nimmt ihnen die Entscheidung ab
und führt sie zu den verwilderten Schrebergärten. Dort
ist eine verfallene Blockhütte und in der etwas
geöffneten Tür entdecken sie ein menschliches Bein...
Der Schreck ist groß, doch nun beginnt ein neues
Abenteuer der Füchse und sie geben ihr letztes...
(08.11.05) ****
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Der
Kater zeigt die Krallen (Jugendkrimi ab 13 J.)
(erschienen März 00 - Arena Verlag - 330 S -
ISBN 3401021079 / 7,50 €)
Ein toter liegt in einem
knallgrünen Porsche im aaper Wald. Niemand kennt seinen
Namen, niemand weiß ein Motiv. Auch Kommissar Katzbach
von der Düsseldorfer Mordkommission ist zunächst ratlos.
Rauschgift, eine Kette von systematischen
Autodiebstählen, ein Mord. Katzbach ahnt, dass es hier
einen Zusammenhang gibt.
Kaum hat Katzbach
den Fall um den toten im Wald gelöst, bittet ihn die
Essener Polizei um Antshilfe. Der Sohn eines
Kriminalhauptmeisters aus dem Rauschgiftdezernet hat ganz
schön Dreck am Stecken.
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Anmerkung:
Für einen kleinen Preis gibt es auf 330 Seiten
Lesevergnügen pur. Autor Jo Pestum lässt den großen
Detektiv Katzbach gleich zweimal in knallharten Fällen
ermitteln. Der Hauptprotagonist ist nicht einfach zu
nehmen, eigentlich mehr ein Eigenbrödler und meistens
kann das Team seinen Gedankengängen nicht folgen. Doch
gerade durch diese Eigenheiten hat sich der Kommissar
einen Namen gemacht und zieht seine Leserschaft in den
Bann. Spannung ist angesagt. Fazit: Jugendkrimi!
Leicht explosiv, mit viel Action. Empfehlenswert!
zu den Krimis:
Der Kater zeigt die Krallen:
Kommissar Katzbach, Chef der Mordkommission Düsseldorf
wird nachts von Inspektor Swoboda geweckt. Im aaper Wald
sitzt in einem grünen Prosche eine männliche Leiche. Am
Tatort ist bereits Inspektor Picht. Es handelt sich um
Profiarbeit, der Mann wurde getötet durch Autoabgase.
Wahrscheinlich stand das Opfer unter Drogen. Papiere
wurden beim Toten nicht gefunden. Die Halterin des
Fahrzeugs ist Cornelia Nesch. Das sind wenig
Anhaltspunkte für die Ermittler. - Chris Marquardt,
Azubi, erhält an seinem Arbeitsplatz einen Liebesbrief
von Ellen. Einladung zum Date. Und damit begeht er einen
unverzeihlichen Fehler. Jemand versucht den Jungen in ein
Verbrechen hineinzuziehen. Statt Tanz, Musik und Drinks,
gibt es pikante Fotos und Schläge. Plötzlich ist Chris
ein Verbrecher. Tarzan und Goethe entkommen beim Aufbruch
eines Autos, doch Chris wird geschnappt. Er verliert
seine Lehrstelle und hat mächtig viel Wut, als er
erkennt, dass er hereingelegt worden ist. - Kommissar
Katzbach weiß jetzt, dass es sich bei dem Toten um Paul
van Einem, Holländer handelt, der in der Szene den
Spitznamen "Haschpappi" hatte. Er besucht den
Arbeitgeber von Chris. Der Brief wurde nicht abgegeben,
sondern von einem Kollegen als Scherz überreicht, nur
der ist plötzlich verschwunden... Tarzan und Goethe
probieren es mit einem neuen Date mit Chris... und beim
Lord wird eingebrochen. Plötzlich sind alle KFZ-Briefe
verschwunden... für Katzbach ist es klar: Hier ist etwas
oberfaul...
Der Kater
und der Tag des Tigers:
4 Motorradfahrer erschrecken Paul Gerizzen zu Tode. Noch
bevor die Jungen verschwinden können, ist die Polizei
dort und Hans-Joachim Rother, des Vater beim
Rauschgiftdezernat arbeitet, wird verhaftet. Ein Zettel
führt zu einem gesuchten Verbrecher. die Fliege, Leo
Sagitta. - Auch das ist ein Grund mit, warum die Kripo
Essen, Katzbach um Amtshilfe bittet. Aber in erster Linie
geht es darum, ob ein Beamter in den Fall verwickelt ist.
Ein schwieriger Fall, mit vielen Fallen. Katzbach muß
mit einem neuen Team arbeiten und auch das bringt
Probleme mit sich. Sehr bald ist er schon überzeugt,
dass die 4 Jungen reingelegt worden sind. Sie wurden
benutzt, weil jemand den Toten zum schweigen bringen
wollte. Doch wer kommt dafür in Frage? Wirklich Sagitta?
Ist das sein Stil? Katzbach durchsucht nochmals
gründlich die Wohnung des Toten und findet Geld.
Außerdem zwei Splitter, die wahrscheinlich zu einer
Statur gehören... wo wurde Kunst entwendet? Und warum
verschwindet Hanjo Rother?
(01.01.07) ****
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Die
Großstadtfüchse und der Hai (Kinderkrimi ab 8 J.)
(erschienen Febr. 95 - Thienemann Verlag - 124 S
- ISBN 3522168925)
Sie
beobachten heimlich den Unbekannten, der durch das
Dickicht hinter der alten Zechenmauer schleicht. Sie
entdecken das Versteck im hohen Gras. Sie hören die
Gerüchte, die im Stadtviertel gemunkelt werden. Der
Spürsinn der Großstadtfüchse ist längst erwacht!
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Anmerkung:
Eine sehr spannende und unterhaltsame Kinderstory. 6
Kinder jagen durch ihr Viertel, sind allen bestens
bekannt und können somit viele Informationen bekommen.
Ohne Brutalität und Leichen kommt sehr viel Spannung auf,
bei der Jagd nach dem Täter und besonders nach seinen
Motiven. Der leichte, lockere Plauderton des Autors
lässt Raum zum Schmunzeln und macht die Story gut
verständlich. Fazit:
Toller Kinderkrimi
zur Geschichte:
Im Stadtviertel wird vieles geboten und Bess wartet an
der Tanstelle auf ihre Freunde. Doch die sind heute
verhindert. Nobby Nase muss auf die Geschwister aufpassen
und bei Otto gibt es Familienprobleme. Maria Fledermaus
hilft im Eiscafe, Max Cowboy legt einen Familienabend ein
und Jockel betätigt sich als Tapezierer. Bess geht
allein zum roten Turm, dem Geheimversteck der
Großstadtfüchse auf dem stillgelegten Zechengelände.
Sie befindet sich noch auf der Mauer, als sie einen
Schatten sieht, der hin und her huscht. - Am nächsten
Tag ist diese Entdeckung das Hauptgespräch bei den
Großstadtfüchsen. Wer wagt sich auf ihr Gelände? Was
wollte die Person? Es wird der Beschluss gefasst
nachzusehen, was die Person versteckt haben könnte.
Unter einer Grassohle finden sie einen Koffer, der
diverse Gegenstände, darunter auch Schmuck und Bargeld
enthält. Woher kommen diese Sachen? Ist das heiße Ware?
Gibt es eine Belohnung? Es wird ein Plan entwickelt und
nun steht das Grundstück ständig unter Beobachtung der
Füchse... doch nicht nur dort halten sie ihre Augen und
Ohren offen. Im Viertel passieren merkwürdige Dinge. Das
Pastor verliert sein Portemonai, die Imbissangestellte
Melanie kann ihre goldene Uhr nicht wieder finden... doch
die Großstadtfüchse sind schlau...
(01.02.05) ****
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