Ralph Sander
Semper
und der Tote Vulkanier (erschienen Jan. 03 - Blitz Verlag - 173 S - ISBN 3898407039 / 9,90 ) Die Woche hört für Kommissar Jan Semper und seine neue Kollegin Martina Kamps schlecht auf: Von einer STAR-TREK-Convention wird ein Mord gemeldet - ein toter Vulkanier. - Für Semper nimmt damit ein Fall seinen Lauf, der ihn in völlig neue Welten entführt. Zusammen stoßen die beiden in einen Kosmos vor, dessen unendliche Wetien von einer für ihn fremden Spezies bevölkert werden: den Science Fiction-Fans |
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Anmerkung: Der Autor lässt seinen Krimi in Köln spielen und als Background für seinen Mord dient ein Science-Fiction-Convention. Dadurch kommt auch zum der Titel des Buches zustande, denn der Tote ist im bürgerlichen Leben eher ein Tausendsasser. Der gesamte Plot ist schlecht geschrieben. Der Versuch seine Hauptfigur (Semper) auch noch als Schriftsteller agieren zu lassen, misslingt völlig, denn der Leser wird dadurch nur verwirrt. Auf den Seiten 90/91 wird von einem weiteren Mord berichtet, den der Leser nirgendwo einordnen kann. Man hat das Gefühl der Autor hat den Faden verloren und irgendwo eine Leiche zurückgelassen. Desweiteren ist der Plot unschlüssig. Nach einem Besuch in Mel´s Comic plant die Kommissarin Kamps sich beim nächsten Treffen der Liebhaber von Science-Fiction einzuschmuggeln. Ab Seite 100 wird dem Leser diese Idee als "neu" verkauft, gerade erst geboren und in Angriff genommen. Während des Lesens bin ich nie das Gefühl losgeworden, dass der Autor eine Frau für seinen Kommissar sucht und daraus nun einen Krimi gemacht hat. Der Autor schreibt viel von den Sehnsüchten seiner Hauptfigur. Fazit: Hauchdünne Story ohne Tiefgang. zur Geschichte: (16.06.04) ** |
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© Friedrich Sulzer