|  | Himmelskönigin (erschinenen Febr. 05 - Ullstein Verlag - 152 S
        - ISBN 3548259936 / 7,95 )
 Die 28-jährige Evi Gygax
        kehrt von einer Indienreise zurück in ihren Heimatort
        Hölibach im Aargau. Nicht so einfach, sich nach all den
        exotischen Eindrücken wieder im Land der blank geputzten
        Ortsschilder und gepflegten Geranien einzufinden. Doch
        als sie in der Kirche den sterbenden Pfarrer entdeckt -
        erschlagen mit der madonnenfigur -, ist an ein ruhiges
        Eingewöhnen sowieso nicht mehr zu denken. Evi beginnt zu
        ermitteln. | 
    
        |  | Anmerkung: Für Norddeutsche Leseratten ist die Sprache der Autorin
        sehr schwierig, da sie viel in Schweitzer Dialekt
        schreibt. Hinzu kommt, dass es sich um eine "Mini"-Story
        handelt, die aufgepumpt wird mit einer Reise nach Indien
        und den Erinnerungen an die Vergangenheit. Warum die
        Hauptprotagonisten (Evi Gygax) sich genötigt sieht in
        diesem Fall zu ermitteln, teilt die Autorin nicht mit.
        Von der Kantonspolizei und deren Ermittlungen kommen
        Informationen immer nur am Rande. Einen Hauch von
        Spannung vermittelt die Autorin bei der Lösung des
        Falles und dem Motiv. Fazit:
        es fehlt an allem, nur nicht am Dialekt
 zur Geschichte:Evi Gygax kommt nach 6 Monaten von ihrer Indienreise
        zurück ins Heimatdorf Hölibach. Da ihre Wohnung in der
        Stadt noch vermietet ist, bleibt sie noch ein paar Tage
        bei ihren Eltern, die genau gegenüber der Kirche wohnen.
        Bevor sie an diesem Morgen zu ihnen geht führt ihr Weg
        sie in die St.-Agnes-Kirche, der katholischen Kirche am
        Ort. Vor den Stufen zum Altar findet sie den Pfarrer
        Theodor Ursprung in einer großen Blutlache. Noch einmal
        bewegt er die Augen und blickt auf zur Madonna. Dann
        stirbt er. Evi steht unter Schock. Sie wankt raus und
        informiert die Polizei. Mit 14 Jahren hat sie die
        Bibliothek beider Kirchen übernommen und somit eine enge
        Verbindung. Während sie draußen wartet kann sie auch
        Trude Wolleb davon abhalten in die Kirche zu gehen um
        Reinigungsarbeiten auszuführen. Plötzlich wimmelt es
        von Polizei und Evi gibt sich ihrem Scherz hin. Gegen
        Mittag kann sie endlich in ihr Elternhaus gehen und kurz
        darauf steht auch schon der Reporter Roman Gempeler vor
        der Tür. Evi spricht nicht mit ihm. Nachdem sie
        geschlafen hat trifft am Abend die ganze Familie zusammen.
        Auch Schwester Marianne, die mittlerweile Schwanger, ist
        gekommen. Doch so rechte Stimmung will nicht aufkommen. -
        Am nächsten Tag steht in der Zeitung, dass sie die
        Geliebte war von Pastor Ursprung. Auch das Gespräch bei
        der Kantonspolizei ist sehr unerfreulich. Evi beschließt
        aus ihren Erinnerungen und den Ereignissen dem Fall
        selbst nachzuspüren...
 (01.06.05) ** |