|  | Der
        falsche Schlüssel (erscheint Jan. 05 - Principal Verlag - 182 S -
        ISBN 3899690214 / 9,80 )
 Wenige Tage vor
        Weihnachten geht um 2.58 Uhr in der Polizei-Notrufzentrale
        ein Anruf ein. Der Beamte Hauser vernimmt am anderen Ende
        der Leitung die Stimme einer jungen Frau, die völlig
        aufgelöst den Verlust ihres Wohnungsschlüssels meldet.
        - Hauser versucht Yvonne Rietzschel zu beruhigen und
        protokolliert in seinem Dienstbuch: Vorkommnis: verloren
        gegangener Schlüssel. Eingeleitete Maßnahmen: keine -
        Kurz darauf wird Yvonne erstochen aufgefunden. bei der
        Aufklärung des Falles stellt selbst die Spurensicherung
        nicht fest, dass einer der Wohnungsschlüssel vertauscht
        wurde. Kommissar Hesse arbeitet mit Hochdruck, um den
        täterkreis noch vor dem Fest einzugrenzen und dem Täter
        während der Feiertage keine Verschnaufpause zu gönnen. | 
    
        |  | Anmerkung: Der Autor hat einen schlüssigen Plot geschrieben, der
        für den Leser leicht zu verfolgen und nachvollziehbar
        ist. Leider schafft er es nicht viel Spannung aufzubauen.
        Besonders störend ist der lange Firmenname, der sich im
        Buch ständig wiederholt. Viel zu früh schreibt der
        Autor über seine Hauptprotagonistin (Yvonne). Ihre
        Charaktereigenschaften sind dem Leser schnell bekannt und
        Mitleid mit dem Opfer kann nicht entstehen, denn hier
        wurde kein Unschuldslamm getötet. Der Täter ist die
        Ruhe selbst und kann bei genauem Lesen schnell ermittelt
        werden, auch wenn der Autor viele falsche Spuren legt. Fazit:
        Krimi ohne Höhepunkte
 zur Geschichte:Ausgangspunkt der Geschichte und ihrer Ereignisse ist das
        Grünberg-Palais. Nach einer wechselvollen Geschichte
        dieses Gebäudes konnte durch einen Investor aus Kiel das
        Restaurant erhalten werden. Hier trifft sich die
        Gesellschaft ab 50. - Mitte Dezember lädt der
        Geschäftsmann Dr. Boris Melzinger seine Mitarbeiter zur
        Weihnachtsfeier ein. Ein Geschäftsfreund aus Kiel, Herr
        Ott, der Interesse zeigt am Bürokomplex in Leipzig ist
        ebenfalls eingeladen. Außerden den Mitarbeitern kommen
        auch die Schwiegereltern und Firmeninhaber Stefan und
        Anna Anzensgruber. Besonders auffällig benimmt sich
        Yvonne Rietschel. Nach der Feier trennt sich die
        Gesellschaft. Während die Jüngeren das "After Work"
        aufsuchen, fährt das Ehepaar Melzinger, Herr Ott und
        Herr Selig in den Nachtclub "Moonlight". - Um 2.58
        Uhr geht bei der Polizei ein Notruf ein. Polizist Hauser
        hat eine aufgeregte Yvonne Rietzschel am Apparat, deren
        Haustürschlüssel gestohlen wurde. Da Hauser keinen
        echten Notfall sieht, wimmelt er die junge Frau ab. -
        Hausmeister Alois Schmidthuber und Bäckereibesitzer
        Kamps beobachten ihre Nachbarschaft genau. Schmidthuber
        teilt bei Kaffee seine Beobachtungen der Nacht mit. Der
        Porschefahrer war in der Wohnung von Yvonne. Hat wohl
        noch einen Schlüssel. Später kam Yvonne mit zwei
        Männern. Dann hörte er einige Zeit danach ein Klopfen
        und einen Schrei. Ob dort etwas passiert ist? -
        Schmidthuber verständigt die Polizei. Kommissar Hesse
        und Assistentin Laura kommen zum Tatort. Ein Mord, und
        dass so kurz vor Weihnachten? Schnell müssen die
        Tatverdächtigen ermittelt werden. Wie sich bald
        herausstellt gibt es deren genug. Der Porschefahrer
        Marcus Selig, der Ex-Freund Sven, die eifersüchtige
        Ehefrau, Geschäftsfreund Ott... doch wer war diese
        Yvonne Rietzschel? Welchen Charakter hatte sie... dieses
        führt den Kommissar bis in ihren Heimatort...
 (10.01.05) *** |