Jens R. Willmann
wurde
1958 in Cloppenburg in Niedersachsen geboren. Seit einigen Jahren
wohnt er nun schon in Wuppertal,
wo er mittlerweile selbstständig im Bereich Pflasterung und
Wegbau arbeitet.
Kommissar Hartmann - Skrupellos
und ohne Reue (Wuppertal-Krimi) (erschienen Dez. 05 - Engelsdorfer Verlag - 150 S - ISBN 393914424X / 10,60 ) Nach dem grausigen Fund einer Kinderleiche, im Gelpetal, einem Erholungsgebiet am Rande der Stadt Wuppertal, sind Kommissar Hartmann und seine Kollegen erschrocken darüber, mit welcher Brutalität der oder die Täter vorgingen. - Am Tatort selbst waren kaum Spuren der Tat zu entdecken, woraufhin viele Fragen auftauchen, für die es lange keine Antworten gab. - Auch die Identität des Kindes blieb einige Zeit verbogen und selbst als eine weitere Kindsleiche auftaucht, tappen die Ermittler lange im Dunkeln. - Bis plötzlich mysteriöse Briefe auftauche, adressiert an die örtliche Zeitung, und dort nicht für Ernst befunden, lassen Hoffnung schöpfen Diese aber sollte sich jedoch bald in Luft auflösen, als die Spuren der Ermittlungen plötzlich in alle Richtungen zu führen scheinen. - Hartmann der schon immer den eigentlichen Fakten kritisch gegenüberstand, handelt entsprechend, und muss sich nicht nur vor seinem Vorgesetzten dafür verantworten... |
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Anmerkung: Der Autor hat einen Plot geschrieben, dem der Leser leicht folgen kann, der aber voll gespickt ist mit Brutalität. Diese startet bereits auf der ersten Seite und lässt den Leser nicht mehr zur Ruhe kommen. Die Story enthält wenig Verwicklungen, so dass Täter bald gefunden werden. Nur die Hintergründe dieser Tat sind für den Leser erst auf den letzten Seiten des Buches erklärt, und die zeigen dann nochmals die eiskalte, berechnende Art von Menschen. Fazit: Ein brutaler Fall für den Wuppertaler-Ermittler zum Verlag: Das Buch wurde auf engstem Raum gedruckt. Es fehlen eindeutig Absätze. In manchen Bereichen der Story weiß der Leser nicht an welchem Ort er sich aufhält und welches Gespräch er verfolgt. zur
Geschichte: (06.12.06) *** |
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Kommissar
Hartmann - Der Kronzeuge (Wuppertal-Krimi) (erschienen März 04 - Schardt Verlag - 129 S - ISBN 3898411311 / 12,80 ) Hauptkommissar Hartmann geht es gar nicht gut: Schlaflose Nächte quälen ihn seit Wochen, und zu allem Überfluß wurde jetzt auch noch sein Hauptinformat, genannt der Schwede, erschossen. Ein toter Berufsskiller, mysteriöse Drohanrufe sowie das Verschwinden des Hauptzeugen im gerade eröffneten Prozeß gegen ehemalige Mitarbeiter und Geschäftspartner einer Wuppertaler Wohnungsbaugesellschaft sorgen für noch mehr Verwirrung. Versucht etwa jemand, weitere Enthüllungen zu verhindern? Wird es dem Hauptkommissar gelingen, im Dickicht des Korruptionsfalles den wahren Täter zu ermiteln? Als der Kommissar schon glaubt, den Fall gelöst zu haben, wird plötzlich auf seine Frau geschossen. Jetzt ist der Fall persönlich geworden... |
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Anmerkung: Der Autor erzählt dem Leser eine raffinierte Story, die bereits auf den ersten Seiten ein paar Leichen ans Tageslicht bringt. Sein Hauptprotagonist (Hartmann) bewegt sich zielsicher durch das Buch. Er zeigt wenig Schwächen, dafür sehr viel Feingefühl und Spitzfindigkeit bei der Lösung seiner Fälle. Beeindruckend ist, dass der Autor sich bei keiner Person auf eine oberflächliche Charakteristik eingelassen hat. Seinen Täter versteckt er nicht unbedingt bis zum Schluss, doch die Motive bleiben lange im Dunkel. Fazit: Kriminalgeschichte mit guter Besetzung zur Geschichte: (01.09.04) **** |
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© Friedrich Sulzer