(März 08 - Spielberg Verlag - 166 S - ISBN 978 3940609076 / 9,90 €)
Der Regensburger Hauptkommissar
Leo Dietz wird in seine Heimatstadt, das niederbayerische
Kelheim, gerufen, um in einem äußerst mysteriösen
Mordfall zu ermitteln: Denn der täglich von Hunderten
von Touristen aufgesuchte Tatort und die bewusste
Zurschaustellung der Leiche lassen nicht den Anschein
erwecken, als hätte sich der Mörder viel Mühe gegeben,
seine Tat zu vertuschen. Er wollte, dass man sie findet
– und zwar genau so, wie er alles inszeniert hat.
Noch ahnt Dietz nicht, dass auch er nur eine von vielen
Figuren ist, die der »Einschläfer« in seinem perfiden
Spiel auftreten lässt.
Aber welche Rolle spielt die traurig schöne Anna, die
ihrer toten Schwester auf geradezu gespenstische Weise
gleicht?
Welche Sprache sprechen die Toten und was ist ihre
Botschaft?
Der Autor hat einen soliden Plot geschrieben. Er ist schlüssig geschrieben und lässt sich fließend lessen. Es fehlt die ganz große Hochspannung in der Story und am Ende ist ein bißchen zu viel Romantik geboten. Gut gelungen ist es dem Autor falsche Spuren zu legen und des Leser mehr als einmal in einer Sackgasse enden zu lassen. Fazit: durchaus lesenswert
zur Geschichte:
Regensburg: Hauptkommissar Leo Dietz wird zu einem
Leichenfund gegenüber des Anlegers vom Kloster
Weltenburg gerufen. Touristen hatten einen Sack gesehen,
aus dem eine Hand ragt. Das Opfer, Michaela Staubing aus
Staubing, hat Kletterbekleidung an. Dietz besucht den
Hopfenbauern Stadler und lernt die Schwester von Michaela
kennen. Anna ist Lehrerin und war verlobt mit Daniel
Schneider der nach der Todesbotschaft fluchtartig das
Haus verlässt. - Das zweite Opfer wird in einem frischen
Grab auf dem Friedhof gefunden. Die Polizeipsychologin
Julia Jahn glaubt, dass der Täter ein Spiel spielt und
die verschwundenen Sachen als Trophäen genommen wurden.
Und dieses Spiel ist gefährlich, auch für die
Ermittler, denn desto näher sie dem Täter kommen, um so
schneller versucht er zu handeln... zu töten...
(25.02.09) ***