Claudia Rossbacher

österreichische Autorin

Steirerkreuz (Alpenkrimi)
(Febr. 14 - Gmeiner Verlag - 278 S. - ISBN 978-3930215364 / 9,99 €)   

Als Sandra Mohr und Sascha Bergmann ins Mürzer Oberland gerufen werden, erwartet sie ein seltsamer Leichenfunde. Ein Mann und ein Hund wurden kopfüber an einem Baum aufgehängt. Ist der Tatort unweit des Pilgerweges nach Mariazell ein Hinweis auf einen religiös motivierten Ritualmord? Welche Rolle spielt die blinde Magdalena, um die im Dorf alles zu drehen scheint: Und was verbirgt Pater Venzenz, der sich so rührend um sie kümmert? Die Spuren führen die LKA-Ermittler in die Vergangenheit.

Anmerkung:

Autorin Claudia Rossbacher setzt mit ihrem Ermittlerduo kriminalistische Steirerart fort. Noch immer harmoniert das Duo nicht zu hundert Prozent, aber sie sind auf dem besten Weg. In diesem Krimi spielt der Glaube – der ja bekanntlich auch Berge versetzen kann – eine große Rolle. Hier scheiden sich die Genre der beiden Ermittler, während es Sandra Mohr mit Einfühlsamkeit bei der Zeugenbefragung versucht, poltert Sascha Bergmann wie ein Waldschrat durch die sehr ländliche Gegend. Doch gemeinsames Engagement führen zum Ziel. Eine blinde junge Frau versucht, die Dörfler mit dem Waldmenschen zu versöhnen und weiß nicht, wie tief der Hass und die Abneigung bereits sitzt.

Fazit: Ermittlungen im Umland von Graz können so klassisch sein. Gute Unterhaltung

(21.08.13) ****+


Steirerkind (Alpenkrimi)
(Jan. 13 - Gmeiner Verlag - 279 S. - ISBN 978-3839213964 / 9,99 €)

Zwei Tage vor Beginn der Alpinen Ski-WM in Schladming wird eine Leiche unter der Eisdecke des Steirischen Bodensees gefunden. es handelt sich um den seit Wochen vermissten Cheftrainer des österreichischen Herrenskiteams. Prompt gerät der prominente Skirennläufer Tobias Autischer unter Mordverdacht. Doch hat der WM-Favorit den Coach, der ihn von Kindheit an gefördert hatte, tatsächlich umgebracht? Sandra Mohr und Sascha Bergmann vom LKA Graz ermitteln.


Anmerkung:

Autorin Claudia Rossbacher lässt ihre Hauptprotagonisten Sandra Mohr und Sascha Bergmann bereits zum dritten Mal ermitteln. In eisiger Kälte müssen sie tief in Familiengeheimnisse eindringen, wobei ihnen die heutigen Möglichkeiten der Genanalyse ständig weiterhelfen. Der geneigte Leser sollte sich aus dieser neuen Technik auf so einiges gefasst machen und nicht den Überblick verlieren. Aber nebenbei wird es auch sportlich: In Schladming findet die WM statt und in diesem Milieu bewegen sich die Ermittler. Nicht immer stilsicher, aber wortgewandt. Rund um dieses Großereignis legt Autorin Claudia Rossbacher ihren Krimi an und wird damit sicher viele Menschen begeistern.

 Bei Schneetreiben ohne Ende müssen Abteilungsinspektorin Sandra Mohr vom LKA Steiermark, Graz und Chefinspektor Sascha Bergmann, gerade versetzt von Wien zum LKA an den Steirischen Bodensee. Unter Eis und Schnee wurde eine Leiche von Kindern gefunden und sollen erste Ermittlungen aufgenommen werden. Es wird so idyllisch, dass die Ermittler im Forellenhof der Familie Knobloch übernachten müssen. Das Opfer, Roman Wintersberger, gehört zum Alpin-Skiteam und wurde mit einem Schuss in den Hinterkopf getötet. Somit führen die Ermittlungen weiter nach Schladming, wo in wenigen Tagen die Ski-WM eröffnet wird und der Star Tobias Autischer für sein Land entsprechende Medaillen holen soll. Doch der Star und das Team werden dadurch gestört und es kommt viel Unruhe auf. Die Ermittler müssen folgenreiche Entscheidungen treffen, die alles auf den Kopf stellen kann. Die ganze Nation, die ganze Welt schaut nach Schladming.

Fazit: guter Sportkrimi mit viel Spannung. Empfehlenswert!

(17.03.12) ****+

Steirerblut (Alpenkrimi)
(Febr. 11 - Gmeiner Verlag - 273 S. - ISBN-13: 978-3839211366 / 9,90 €)

Als Abteilungsinspektorin Sandra Mohr vom LKA in Graz ausgerechnet in die steirische Krakau gerufen wird, um in einem rätselhaften Mordfall zu ermitteln, ist sie alles andere als begeistert. Schließlich hat sie ihrer Heimat nicht ohne Grund vor Jahren den Rücken gekehrt.
Die Suche nach dem Mörder der Journalistin Eva Kovacs, deren nackte, grausam zugerichtete Leiche im Wald aufgefunden wurde, gerät für sie zur Konfrontation mit einer verschworenen Dorfgemeinschaft, aber auch mit der eigenen Vergangenheit ...

  Anmerkung:
Autorin Claudia Rossbacher mixt in ihrem Krimi zwei Inspektoren zusammen (Bergmann und Mohr), die sonst in Wien und Graz eingesetzt sind. Für Inspektorin Mohr geht es zurück in ihre Heimat, der sie schon lange den Rücken gekehrt hatte. Der Leser stösst auf eine verschworene Gemeinschaft und ist oftmals genauso ratlos wie die Ermittler. Zwischen Wahrheit und Lüge ist nur schwer zu unterscheiden und die vielzahl der Protagonisten und Hintergrundgeschichten erschweren die Zusammenhänge von gestern und heute zu erkennen. Ein Krimi für den man Geduld und Muße braucht.

Inspektor Sascha Bergmann und Inspektorin Sandra Mohr werden ins Steirische entsandt. Dort wurde die Leiche von Eva Kovacs gefunden, die im Gasthof übernachtet hatte. Warum war sie nackt? Flucht vor dem Verfolger aus dem Zimmer? Eva Kovacs ist Journalistin. Ermittelte sie in einem brisanten Fall. Ehemann Paul betreibt eine Consulting Firma. Sie könnte ihn erpresst haben, was er jedoch bestreitet. Für Sandra sind Verdächtige schnell gefunden. Zwei Einheimische geraten unter Verdacht. Ein weiterer Mord geschieht und ein Zeuge gerät in Gefahr. Sorgt hier jemand für Gerechtigkeit nach dem Kriegsende?

Fazit: Lesenswert, aber kompliziert

(01.01.12) ***+

   
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© Friedrich Sulzer